09.09.2023, 19:30 Uhr - 20:30 Uhr, Perzinasaal Schwerin in Schwerin

Amors Pfeile und der gezogene Zahn - Amouröses und Häusliches in Liedern von Sophie Westenholtz und W.A.Mozart

Konzertreihe des Deutschen Tonkünstlerverbandes M-V "100 Jahre Perzinaflügel"/ Mecklenburgische Komponist:innen

Die Schweriner Sängerinnen Sophia Maeno und Martina Scharstein lernten 2020 die Lieder und Klavierwerke der Ludwigsluster Komponistin Eleonore Sophie Westenholtz (1759-1838) kennen. Die Pianistin, Glasharmonikaspielerin, Klavierlehrerin, Sängerin und Komponistin, die noch dazu Mutter von 8 Kindern war, führte ein für die damalige Zeit ungewöhnliches Leben als Mitglied und, nach dem Tod ihres Mannes, Leiterin der Schweriner Hofkapelle. Sie unterrichtete die Töchter des seit 1785 regierenden Herzogs Franz Friedrich I. und der Herzogin Luise im Klavierspiel. Bereits in den 1780er Jahren war sie...

Die Schweriner Sängerinnen Sophia Maeno und Martina Scharstein lernten 2020 die Lieder und Klavierwerke der Ludwigsluster Komponistin Eleonore Sophie Westenholtz (1759-1838) kennen. Die Pianistin, Glasharmonikaspielerin, Klavierlehrerin, Sängerin und Komponistin, die noch dazu Mutter von 8 Kindern war, führte ein für die damalige Zeit ungewöhnliches Leben als Mitglied und, nach dem Tod ihres Mannes, Leiterin der Schweriner Hofkapelle. Sie unterrichtete die Töchter des seit 1785 regierenden Herzogs Franz Friedrich I. und der Herzogin Luise im Klavierspiel. Bereits in den 1780er Jahren war sie überregional als Pianistin bekannt.  Sophie Westenholtz konzertierte als Pianistin und auch als Glasharmonikaspielerin insbesondere zwischen 1792 und 1804 in Leipzig, Lübeck, Rostock, Kopenhagen, Schwerin, Hamburg, Hannover, Stettin und Berlin.

Die höfischen Konzerte der Hofkapelle von 1803 bis 1837 sind im sogenannten Ludwigsluster Diarium festgehalten. Daraus geht hervor, dass Sophie Westenholz nicht nur Klavierwerke von Mozart, Haydn, Pleyel u. a. zeitgenössischen Komponisten, sondern auch eigene Werke in Konzerten, die regelmäßig im Goldenen Saal des Ludwigsluster Schlosses und im Vorzimmer der Herzogin stattfanden, zur Aufführung gebracht hat.
Vom 3. März 1813 datiert der letzte Auftritt der Musikerin in Ludwigslust; sie spielte gemeinsam mit ihrem Sohn Carl eine vierhändige Sonate von Mozart. Sophie Westenholtz kannte den bereits damals berühmten Komponisten, umgekehrt war dies natürlich nicht der Fall. Dennoch passen die Lieder beider Komponist:innen so bestechend zusammen -  in ihrem Witz, der Textauswahl sowie vom Kompositionsstil, dass man meinen müsste, die Lieder sollten immer in dieser Kombination zu hören sein...

2019 publizierte der Schweriner Musikverlag Edition Massonneau erstmals ihre gesamten erhaltenen Werke für Klavier, 2021 die Gesamtausgabe der Lieder mit Unterstützung der Stiftung Mecklenburg in Kooperation mit dem Förderverein Schloss Ludwigslust.


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