06.05.2024, 18:00 Uhr - 19:30 Uhr, Max-Samuel-Haus Rostock in Rostock

Vortrag: Einführung in die Onlineausstellung „Erinnerungsort Wulkow ein Außenlager des Ghettos Theresienstadt“

Der Verein der Freunde und Förderer des Max Samuel Hauses e.V. lädt ein

In Wulkow, sechzig Kilometer östlich von Berlin am Rande des Oderbruchs gelegen, befand sich von März 1944 bis Februar 1945 ein Außenarbeitskommando des Ghettos Theresienstadt Etwa 370 als Jüdinnen und Juden verfolgte Menschen mussten dort Ausweichdienststellen für das Reichssicherheitshauptamt (sowie für die NSDAP Parteikanzlei errichten Nachdem es in den 1990er Jahren bereits erste Erinnerungsaktivitäten zu diesem lange vergessenen Lager gab, gründete sich 2021 unter Beteiligung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschist:innen Märkisch Oderland (VVN BdA) ein...

In Wulkow, sechzig Kilometer östlich von Berlin am Rande des Oderbruchs gelegen, befand sich von März 1944 bis Februar 1945 ein Außenarbeitskommando des Ghettos Theresienstadt Etwa 370 als Jüdinnen und Juden verfolgte Menschen mussten dort Ausweichdienststellen für das Reichssicherheitshauptamt (sowie für die NSDAP Parteikanzlei errichten Nachdem es in den 1990er Jahren bereits erste Erinnerungsaktivitäten zu diesem lange vergessenen Lager gab, gründete sich 2021 unter Beteiligung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschist:innen Märkisch Oderland (VVN BdA) ein Arbeitskreis mit dem Ziel, an die Häftlinge des Außenlagers und ihre Erlebnisse zu erinnern Aktuell konzipiert der Arbeitskreis eine Online Ausstellung, die am 6. April 2024 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden wird Der Vortrag führt in die Onlineausstellung ein und macht in einem Biographie zentrierten Zugang die Erfahrungen der dorthin Verschleppten vor, während und nach ihrer Inhaftierung sichtbar


Nils Weigt ist im Arbeitskreis aktiv und bearbeitet am Fritz Bauer Institut (Frankfurt/Main) ein Dissertationsprojekt zur Verlagerung von SS und Gestapo Dienststellen nach Brandenburg von
1943 bis 1945 Vorher war er für die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten unter anderem
als Gedenkstättenpädagoge tätig.

Diese Veranstaltung ist kostenlos.

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