Max-Samuel-Haus
Stiftung Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock
29.04.2024, 18:30 Uhr - 20:15 Uhr, Max-Samuel-Haus Rostock in Rostock
Zum 100. Geburtstag Yaakov Zurs, Ehrenbürger der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Montag, 29. April um 18.30 Uhr
Eintritt: 7 € (bis 18 Jahre und Student:innen mit AStA-Kulturticket und Mitglieder des Vereins der Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e.V. frei)
Yaakov Zur, am 21. April 1924 als Alfred Zuckermann in Rostock geboren, musste 1939 mit seinen Brüdern und dem Vater seine Heimat verlassen. Seine Mutter und die jüngere Schwester blieben zurück und starben in den Gaskammern in Auschwitz.
Er kam erstmals 1987 auf Einladung der evangelischen Landeskirche wieder nach Rostock. Ein...
Montag, 29. April um 18.30 Uhr
Eintritt: 7 € (bis 18 Jahre und Student:innen mit AStA-Kulturticket und Mitglieder des Vereins der Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e.V. frei)
Yaakov Zur, am 21. April 1924 als Alfred Zuckermann in Rostock geboren, musste 1939 mit seinen Brüdern und dem Vater seine Heimat verlassen. Seine Mutter und die jüngere Schwester blieben zurück und starben in den Gaskammern in Auschwitz.
Er kam erstmals 1987 auf Einladung der evangelischen Landeskirche wieder nach Rostock. Ein Jahr später, zum 50. Jahrestag der Pogromnacht, war der Israeli offizieller Gast des Rostocker Oberbürgermeisters. Zurs Begegnungen mit Rostockern, seine Annäherung an die Stadt und die Vergangenheit stellt der Film mit großer Nähe und sehr feinfühlig dar. Zusätzlich ist er ein besonderes Zeitdokument, das Rostock zu Beginn der 1990er Jahre zeigt. Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit der Regisseurin geben.
Die Filmemacherin RóżaBerger-Fiedler, 1940 in Beziers/Frankreich geboren, kam 1957 in die DDR. „Ihre Dokumentarfilme nehmen eine Sonderstellung ein“, so meint das Deutsche Historische Museum. „Sei es die Biografie des ehemaligen Leiters des „Judenreferats“ der Dresdener Gestapo, der jahrzehntelang unbemerkt in der DDR gelebt hatte. Oder sei es Berger-Fiedlers ausgeprägtes Interesse für jüdisches Leben in Berlin, an das sie in den Achtzigerjahren in ihrem Film über den jüdischen Friedhof in Weißensee und ihre dort beerdigte Großmutter erinnerte.“
Normal: 7 €