dokumentART 2025: films & future

Die 31. dokumentART – films & future zeigt sich vom 7. bis 11. Oktober 2025 in Neubrandenburg mit einem veränderten Konzept. Das europäische Dokumentarfilmfestival schärft seinen internationalen Fokus.
Die wichtigste Neuerung ist die erste Zusammenarbeit mit dem Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand, dem weltweit größten Festival seiner Art. Diese Partnerschaft erweitert die bisherige deutsch-polnische Kooperation um französische Partner und schafft damit ein trilaterales Filmdreieck. Diese neue Koproduktion soll ausgebaut werden und bringt verschiedene europäische Filmkulturen zusammen.
Auswahl aus internationalen Streifen
Aus fast 2.000 Einreichungen wählten die Kuratorinnen und Kuratoren 45 Filme für den internationalen Wettbewerb aus den besten Kurz- und mittellangen Werken. Die ausgewählten Filme beschäftigen sich mit gesellschaftlichen Veränderungen, persönlichen Geschichten und künstlerischen Visionen. Das Rohmaterial stammt aus ganz Europa: von Frankreich über Polen und Deutschland bis zur Türkei und sogar Kirgisistan.
Das komplette Programm umfasst über 70 Filme in allen Kategorien und zeigt eine große thematische Bandbreite. Die Storylines reichen von Migration und Heimatlosigkeit über Familiengeschichten und Rassismus bis zu Krieg, Gewalt und dem Umgang mit der Digitalisierung. Zusätzlich gibt es zwölf Produktionen im „Bridging-Europe-Programm” mit Filmen aus Mittel- und Osteuropa sowie elf Filme für junge Zuschauer.
Vom Festival zur ganzjährigen Plattform
Die dokumentART hat sich über das klassische Festivalformat hinaus entwickelt. Die „dokART by Night” am 19. September 2025 bringt das Festival schon vorab mit einem filmischen Stadtspaziergang nach Neubrandenburg und macht Appetit auf die 31. Ausgabe.
Das Festival zeigt Dokumentar-, Spiel- und Animationsfilme, die sich mit Zukunftsthemen beschäftigen und auf gesellschaftliche Veränderungen eingehen. Der europäische Schwerpunkt mit besonderem Fokus auf Ost- und Mittelosteuropa bleibt bestehen, genauso wie die Unterstützung für Nachwuchsfilmerinnen und -filmer.
Filme werden unter anderem mit dem mit 5.000 Euro dotierten Latücht-Preis des Bildungsministeriums MV und dem Stadtpreis Neubrandenburg mit 2.000 Euro ausgezeichnet.