Stralsund

STRALSUND MUSEUM

  • Mönchstraße 25-28
    18439 Stralsund
    Anfahrtsbeschreibung
  • Nutzung: regelmäßig
  • Zugang: vorübergehend geschlossen
  • 17.12.2019 - 30.04.2021
  • Barrierefrei:
    Teilweise
  • Sparte/n: Bildende Kunst, Architektur & Baukunst, Soziokultur & Kulturelle Bildung, Kunsthandwerk, Geschichte & Heimat

Seit 1924 befindet sich das Stralsunder Museum mit seinen regionalen und überregionalen Schätzen im ehemaligen Katharinenkloster, mitten im Herzen der Stadt.

Wichtiger Hinweis: Das Katharinenkloster ist baubedingt geschlossen. Das STRALSUND MUSEUM freut sich auf Ihren Besuch im Museumshaus in der Mönchstraße 38 oder im Marinemuseum auf der Insel Dänholm.

Katharinenkloster, Mönchstraße 25-28

Seit 1924 befindet sich das Stralsunder Museum im ehemaligen Katharinenkloster, mitten im Herzen der Stadt. In dieser größten und schönsten Klosteranlage an der südlichen Ostseeküste vereinen sich auf einzigartige Weise mittelalterliche Baukunst  und Zeugnisse vergangener Jahrhunderte.                                                                                                

Bereits 1251 wurde das ehemalige Dominikanerkloster erstmals urkundlich erwähnt. Mit der Reformation übernahm die Stadt die Anlage in ihren Besitz.

Dem Generalgouverneur für Schwedisch-Pommern, Axel Graf von Löwen, verdankt das  1858 gegründete Museum seine allerersten Sammlungsbestände. Per Testament übereignete dieser 1761 seine umfangreiche Sammlung an bibliophilen Kostbarkeiten, Gemälden und Kupferstichen, Waffen, Medaillen und Münzen, Porzellanen und Fayencen sowie mathematischen, optischen, nautischen und astronomischen Instrumenten den Stralsundern zum „ewiglichen Gedenken“.

Neben dieser einzigartigen Privatsammlung hat das Museum weitere großartige Schätze in seinem Bestand.

So muss man bei einem Stralsund-Besuch unbedingt das Wikingergold von Hiddensee und Peenemünde gesehen haben. Die beiden Goldschätze werden in einer hochmodernen  Ausstellung präsentiert.                                                                                                                                                

Besonders die sechszehn weltweit einmaligen Schmuckstücke von Hiddensee geben einen erstaunlichen Einblick in das kunsthandwerkliche Können der Nordmänner, die weit mehr  waren als waghalsige Seefahrer und gefürchtete Krieger.                                                         

Auch nach über tausend Jahren strahlt der Schmuck eine erhabene Schönheit aus und lässt die Phantasie in vergangene Zeiten eintauchen. War es ein mächtiger König, der diesen Schmuck trug oder wurde er für eine schöne Frau geschmiedet? Antworten auf diese und viele andere Fragen finden sich beim Ausstellungsrundgang.

Zu den Besonderheiten des Stralsunder Museums gehört auch ein Bestand mittelalterlicher  Textilien. Vor allem die prunkvollen kirchlichen Gewänder, aus kunstvoll bestickten Seidenstoffen, geben dem sogenannten Paramentenschatz ihren Reiz.  Bereits mit der Gründung Stralsunds entwickelten sich Handel und Handwerk in enger Gemeinschaft. Fern- und Zwischenhandel lassen die Stadt schnell zu einer bedeutenden Wirtschaftsmacht im nordeuropäischen Raum werden.

Damit entstand zugleich eine gute Basis für die Entfaltung und später auch für die Spezialisierung des Handwerks.  Zu den besonderen Produkten, die noch heute für die Stadt stehen, gehören die Stralsunder Fayencen, oft auch als das „Porzellan des kleinen Mannes“ bezeichnet und die Stralsunder Spielkarten. Die neuen Ausstellungen im STRALSUND MUSEUM vermitteln dazu einen Einblick über unterschiedliche Epochen hinweg.


Hansestadt Stralsund