Schwaan
SCHWAANER WASSERMÜHLE
- Nutzung: ständig
- Zugang: zu Veranstaltungen / Ausstellungen
- Barrierefrei: Ja
- Sparte/n: Architektur & Baukunst, Geschichte & Heimat
GESCHICHTE DER WASSERMÜHLE
In der jetzigen Form ist das Gebäude um 1791 als Fachwerkbau errichtet worden, die dendrochronologische Untersuchung der Dachbalken ergab, dass das verwendete Holz im Jahr 1791 geschlagen wurde. Vermutlich handelte es sich um eine Erweiterung oder um eine Erneuerung der vorhandenen Anlagen. 1850 wurde die Mühle mit allen Rechten aus landesherrlichem Besitz für 17.000 Taler an die Stadt Schwaan verkauft. Die Straßenseite des Gebäudes war ursprünglich auch als Fachwerk ausgebildet und wurde vermutlich mit dem Verkauf durch das jetzige Ziegelmauerwerk ersetzt. Die teilweise geringen Wasserstände der Beke zwangen immer wieder einige Mühlenpächter zur Aufgabe. Später wurde zusätzlich ein Dieselmotor zum Antrieb bei Wasserknappheit genutzt. Bis 1955 wurde aber noch mit Hilfe der Wasserkraft in der Schwaaner Mühle gemahlen.
Nach dem 2. Weltkrieg verlor die Mühle an Bedeutung und wurde Mitte der 60er Jahre auf Futtermittelproduktion für die Landwirtschaft um-gestellt. Zur gleichen Zeit wurde auch das Wasserrad mit dem Radschuppen am Giebel des Gebäudes abgerissen. Der Mühlenteich und der Mühlengraben waren zuvor bereits zugeschüttet worden. Bis Mitte der 80er Jahre wurde das Gebäude von einer Genossenschaft für die Futtermittelherstellung genutzt. Danach fand man keine Verwendung mehr für das Haus. Lediglich die ehemaligen Zimmer des Müllers waren noch bis 1999 bewohnt.
- Für Besucher, die mit dem Auto kommen, stehen Parkplätze auf der Rückseite des
Museums zur Verfügung.
Die Autobahnen A19 und A20 sind in wenigen Kilometern zu erreichen. - Busse können den öffentlichen Parkplatz in unmittelbarer Nähe nutzen.
- Radfahrer willkommen, denn der Ort liegt am internationalen Radweg Berlin-Kopenhagen. Rückseitig des Hauses befindet sind eine Ladestation für E-Bikes, ausreichende Fahrradständer und abschließbare Fahrradboxen.
- Der Bahnhof bietet rgelmäißge Anschlußmöglichkeiten nach Rostock, Güstrow, Hamburg und in die Region.
Kontakt
Museumsleiter
Herr Museumsleiter Heiko Brunner
Mühlenstraße 12
18258 Schwaan
- Telefon:
- 03844891792
- Fax:
- 038448900335
- Mail:
- info@kunstmuseum-schwaan.de