Ernst Barlach Stiftung
Die Ernst Barlach Stiftung bewahrt den weltweit größten Werkbestand Ernst Barlachs in ihren Museen in der Barlachstadt Güstrow
09.11.2025 - 22.02.2026
DIE AUSSTELLUNG IST EINE EINLADUNG, DIE KUNST NEU ZU ERLEBEN IM WISSEN, DASS JEDER HIMMEL EINE GESCHICHTE ERZÄHLT FÜR DEN, DER SIE ZU SEHEN VERSTEHT.
Lässt sich das Spiel des Lichts zwischen den Wolken mit Farbe einfangen? Kann ein Sturm in Bronze toben? Seit jeher stellen sich Künstlerinnen und Künstler der Herausforderung, die Launen des Wetters einzufangen. Sie bannen flirrendes Sommerlicht auf die Leinwand, geben donnernden Gewitterwolken Form, holen tosende Windböen ins Material oder halten die stille Weite verschneiter Landschaften fest.
Zwischen heiteren und dramatischen Wolkenformationen und vielstimmigen Landscha...
Lässt sich das Spiel des Lichts zwischen den Wolken mit Farbe einfangen? Kann ein Sturm in Bronze toben? Seit jeher stellen sich Künstlerinnen und Künstler der Herausforderung, die Launen des Wetters einzufangen. Sie bannen flirrendes Sommerlicht auf die Leinwand, geben donnernden Gewitterwolken Form, holen tosende Windböen ins Material oder halten die stille Weite verschneiter Landschaften fest.
Zwischen heiteren und dramatischen Wolkenformationen und vielstimmigen Landschaften entfaltet die Ausstellung ein Panorama, das weit über Freilichtmalerei hinausgeht. Das Wetter wird darin zum künstlerischen Sprachrohr: Es untermalt mythische Erzählungen und religiöse Szenen, trägt Stimmungen, verdichtet die Sehnsucht nach Frieden oder kündigt die Stürme des Krieges an. Dabei entfachen die gezeigten Arbeiten eine unvergleichliche Farbenpracht und emotionale Wucht.
Zu sehen sind Meisterwerke von Künstlerinnen und Künstlern wie Rudolf Bartels (1872-1943), Franz Bunke (1857-1939), Anna Gerresheim (1852-1921) und Paul Müller-Kaempff (1861-1941) aus den bedeutenden Künstlerkolonien Schwaan und Ahrenshoop. Ergänzt wird die Ausstellung durch eindrucksvolle Leihgaben der Kunsthalle Rostock und des Stadtmuseums Güstrow sowie durch Grafiken und Plastiken von Ernst Barlach (1870-1938).
iele der Künstlerinnen und Künstler wirkten zeitgleich in Mecklenburg-Vorpommern und schufen so ein einzigartiges künstlerisches Echo. In der faszinierenden Vielfalt ihrer Arbeiten wird das Wetter zum vieldeutigen Spiegelbild für Gefühle und Hoffnungen, aber auch zum Sinnbild für die Schönheit und die überwältigende Macht sowie die Vergänglichkeit der Natur.
Die Ernst Barlach Stiftung bewahrt den weltweit größten Werkbestand Ernst Barlachs in ihren Museen in der Barlachstadt Güstrow