Fragebogen zur kulturellen Teilhabe

Auf blauem Untergrund liegt Mecklenburg-Vorpommern als grüner Kartenausschnitt. Darauf verteilen sich 22 unterschiedlich große, farbig gezeichnete Leuchttürme. Um sie herum schlingen sich lose hell- und dunkelblaue Bänder.

„Kulturelle Teilhabe und aktive kulturelle Betätigung werden für alle Menschen in Mecklenburg-Vorpommern (...) uneingeschränkt und lebensbegleitend ermöglicht”, heißt es in den Kulturpolitischen Leitlinien für MV. Wie der Stand ist? Das möchte „Kultur inklusiv“ herausfinden - und setzt aufs Mitmachen.

Was ist „Kultur inklusiv“?

Das Vorhaben „Kultur inklusiv“ beinhaltet u.a. eine Bestandsanalyse, die Kultur (-angebote) im Verhältnis zu den besonderen Anforderungen für beeinträchtigte Nutzergruppen in den Blick nimmt. Die Befragung von Kultureinrichtungen wird durch eine Nutzer/innenanalyse flankiert, speziell adressiert an Menschen mit Beeinträchtigung / Förderbedarf. Die Fragebögen wurden von Expertengruppen zusammengestellt und z.T. speziell angepasst. Im Ergebnis sollen die Aussagen helfen, Unterstützungsinstrumente für kulturelle Einrichtungen am konkreten Bedarf auszurichten.

Wer setzt das Vorhaben um?

Die Fachstelle Kulturelle Bildung Mecklenburg-Vorpommern. Sie setzt sich für die autonome und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen aller Generationen an künstlerischen Prozessen ein. Sie initiiert und betreut in diesem Rahmen eine Vielzahl von Projekten in und für Mecklenburg-Vorpommern und ist bestrebt, flächendeckend gleiche Chancen auf Teilhabe in verschiedenen Kontexten zu ermöglichen. Wesentliches Ziel ist es, die Mitbestimmung und Partizipation von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in künstlerischen Prozessen sicherzustellen. Kontakt - hier

Weshalb die Befragung?

Nicht erst mit Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention sind Themen wie Diversität und Teilhabe in vielen Bereichen Gegenstand fachspezifischer Diskurse. Auch die 2020 vom Bundesland Mecklenburg-Vorpommern verabschiedeten Leitlinien setzen dieses Thema auf die kulturpolitische Agenda. Die dort festgeschriebene Präambel fasst das Ziel dieser Bemühungen letztlich zusammen:

„Kulturelle Teilhabe und aktive kulturelle Betätigung werden für alle Menschen in Mecklenburg-Vorpommern mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen und Ausgangsbedingungen uneingeschränkt und lebensbegleitend ermöglicht.“ (Die Kulturpolitischen Leitlinien - hier)

Wie läuft die Befragung ab?

Sie können die Fragen gern direkt im Online-Formular beantworten, personenbezogene Daten werden generell nicht erhoben. Sollte die Bearbeitung online nicht möglich sein, stehen die Fragebögen als Druckversion zum Download zur Verfügung. Zum überwiegenden Teil besteht der Fragebogen aus Multiple-Choice Antworten, die Bearbeitungszeit beträgt geschätzt 10 bis 20 Minuten. Der Fragebogen zur Erhebung der Nutzer/innenperspektive wurde weitestgehend barrierefrei umgesetzt, z.B. für den Screen-Reader optimiert. Darüber hinaus wird sowohl die Online- als auch Printvariante der Nutzer/innenbefragung zusätzlich in einfacher Sprache und unter Einbindung visueller Unterstützung angeboten. Hier