Rund ums kleine Meer

Luftaufnahme von Waren an der Müritz.
Waren an der Müritz

Müritz kommt vom slawischen Wort morcze und bedeutet „kleines Meer“. Rund um dieses kleine Meer und die Seenplatte gibt es zahlreiche Orte, die einen Besuch wert sind. Unsere Tipps für einen Ausflug, am besten: für ein ganzes Wochenende.

Los geht's in Waren. Hier können Sie durch die lebendige Stadt bummeln (Tipps - hier) und Kultur genießen. Zum Beispiel im Stadtgeschichtlichen Museum. Ausgestellt sind acht Jahrhunderte Geschichte. Und das am historischen Ort - im alten Rathaus. Sie können die Heilig Kreuz Kirche besichtigen, in der die erste katholische Messe nach der Reformation im Jahr 1898 gefeiert worden ist. Die Kirche St. Georgen, die in ihren Ursprüngen um 1255 aus Feldsteinen errichtet wurde. Oder Sie kommen gleich für Lesungen, Theaterabende, Konzerte ins Haus des Gastes.  Und dann gibt es da ja noch das Müritzeum, das multimediale Natur-Erlebnis-Zentrum und Schaufenster in den Müritz-Nationalpark. Die ideale Vorbereitung vor dem Abstecher in den Park. Unser zweiter Ort ist Röbel. Mit Ringgassen, Fachwerkhäusern und der restaurierten Windmühle. Diese steht auf dem Burgberg mitten in der Stadt - und ist der Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch das mittelalterliche Zentrum. Zum Beispiel zur ehemaligen Synagoge, die heute als Ausstellungsfläche der Jugendbildungsstätte ENGELscherHOF dient - und wo in einem weiteren Gebäudetrakt eine Ausstellung zur Geschichte der Juden in Mecklenburg zu sehen ist.  Röbel besitzt eine Uferpromenade mit Schiffsanlegestellen, mit Restaurants und Cafés. Wer sich dort gestärkt hat, kann - nicht weit von der Stadt entfernt - die Scheune

Bollewick besuchen, die größte Feldsteinscheune Deutschlands. Unser dritter Tipp (wir könnten noch etliche andere Orte aufführen) heißt Malchow. Die Stadt besteht aus drei Teilen: der historischen Altstadt, der Neustadt und dem Kloster. Der historische Kern befindet sich auf einer Insel am Malchower See. In Malchow gibt es vier Museen: das DDR-Museum„Kiek in un wunner di”, das Mecklenburgische Orgelmuseum und das Kunstmuseum. Das

Malchower Volksfest (immer am ersten Juliwochenende) ist übrigens das älteste Heimatfest in Mecklenburg-Vorpommern. 2014 wurde es von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe ernannt.