04.09.2019

Friedliche Revolution 1989 in MV: Plakatausstellung zeigt Entwürfe für Denkmal

Ein Mann steht vor einem Gebäude und streckt die Hand nach einer brennenden Kerze aus, die ihm hingehalten wird. Im Hintergrund stehen brennende Kerzen an einer Hauswand. Davor befinden sich zwei Männer. An der Wand - ein Plakat. Darauf steht: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!". Es klemmt unter einem Schild mit der Aufschrift "außer Sondergenehmigung BDVP".
Zum Flyer? Bitte aufs Bild klicken.

Die Friedliche Revolution war auch in unserem Land ein Aufbruch in Demokratie und Freiheit. Um an dieses Ereignis zu erinnern, hat der Landtag ein Konzept verabschiedet. Dieses sieht unter anderem die Errichtung eines Erinnerungszeichens am zentralen Gedenkort in Waren (Müritz) vor. Die Entwürfe hierfür werden ab sofort in 17 Städten ausgestellt.

Die Landeszentrale für politische Bildung hat gemeinsam mit der Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur einen künstlerischen Wettbewerb ausgelobt. Zehn Künstlerinnen und Künstler beteiligten sich, eine Jury kürt Ende September den Sieger. Dieser wird am 16. Oktober im Rahmen der Festveranstaltung zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution verkündet. Ab sofort können die Bürgerinnen und Bürger die Wettbewerbsbeiträge als Plakatausstellung an 17 Orten im Land ansehen und unter wettbewerb1989@remove-this.lpb.mv-regierung.de ihre Meinung dazu äußern. Die Plakatausstellung kann an folgenden Orten besichtigt werden:

  1. Anklam (Rathaus)
  2. Bergen (Stadtmuseum)
  3. Demmin (Rathaus)
  4. Dummerstorf (Mehrgenerationenhaus)
  5. Gnoien (cultura mobile e.V.)
  6. Greifswald (St. Spiritus)
  7. Grevesmühlen (Rathaus)
  8. Güstrow (Rathaus)
  9. Ludwigslust (Rathaus)
  10. Neustrelitz (Kulturquartier)
  11. Pasewalk (Nikolaikirche)
  12. Rostock (Petrikirche)
  13. Schwerin (Rathaus)
  14. Stralsund (Amt für Planungen und Bau)
  15. Ueckermünde (Rathaus)
  16. Waren, Müritz (Rathaus)
  17. Wismar (Volkshochschule)

Bildungsministerin Bettina Martin: „Die Auseinandersetzung mit der Friedlichen Revolution vor 30 Jahren ist eine Chance, sich mit dem demokratischen Aufbruch 1989 und mit dem Zustand der Demokratie von heute auseinanderzusetzen. Die Ausstellung der Wettbewerbsentwürfe für ein Denkmal bietet dazu einen guten Anlass. Ich freue mich auf viele Besucherinnen und Besucher an den verschiedenen Orten und bin gespannt auf die Rückmeldungen.“ Der Flyer zur Ausstellung - hier