11.09.2025

Auf geht’s in die neue Spielzeit

Fünf Leute am Strand. Sie schauen auf das Wasser. Manche von ihnen springen hoch.
Das „Portrait meiner Mutter mit Geistern“ verwebt über vier Generationen hinweg Zeitgeschichte mit persönlichen Schicksalen.

Das Mecklenburgische Staatstheater startet in die neue Spielzeit. Im September stehen vier Premieren an. Den Anfang macht am Freitag das „Portrait meiner Mutter mit Geistern“. Ein Überblick über alle Premieren für 2025/26.

Das sind die Premieren im September

„Portrait meiner Mutter mit Geistern“ 

Das Schauspielensemble beginnt die neue Spielzeit mit einer Uraufführung. Grundlage ist der gleichnamige Roman von Rabea Edel, der Anfang 2025 veröffentlicht wurde. 

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Raisa, Martha, Selma und Dina: Vier Frauen, vier Generationen, vier Leben, eine deutsch-jüdische Familiengeschichte. Der Roman verfolgt Lebensspuren vom Beginn des letzten Jahrhunderts bis ins Heute, erzählt von den langen Schatten, die zurückliegende Ereignisse und Erfahrungen bis weit in unsere Gegenwart werfen. In der Theaterfassung von Alice Buddeberg und Nina Steinhilber kommt der Roman zum ersten Mal auf die Bühne.

Die Premiere am 19. September, zu der auch Rabea Edel kommt, ist ausverkauft. Für die nächsten Vorstellungen am 21. September, 5. Oktober, 26. Oktober und 1. November gibt es noch Karten. Spielstätte ist die M*Halle. 


„Es kann ja nicht immer so bleiben“

Der Volksliederabend ist der Auftakt des Jungen Staatstheaters in der Kulturmühle Parchim – und kündigt zwei Jubiläen an: 80 Jahre Theater in Parchim und das 800-jährige Bestehen der Stadt Parchim. Premiere ist am 20. September, 19.30 Uhr. Weitere Vorstellungen folgen am 3./18. Oktober, 1./15. November, 28./31. Dezember. 


„Merlin oder Das wüste Land“

Im Theaterzelt eröffnet das Schauspielensemble die Saison mit König Artus und der Tafelrunde, Live-Musik und der Suche nach dem heiligen Gral. Das Bühnenspektakel „Merlin oder Das wüste Land“ liegt in der Regie von Jonas Steglich und hat am 26. September Premiere. Die nächsten Vorstellungen sind am 28. September, 3./5./11./19./23./28. Oktober, 5./9./15. November.


„Die kleine Meerjungfrau“

Im Musiktheater bereichert eine neue mobile Produktion für Kinder und Familien den Spielplan: „Die kleine Meerjungfrau“. Das musikalische Märchen von John Høybye nach dem Märchen von Hans Christian Andersen hat am 28. September, 16 Uhr, in der M*Halle Premiere. Für diese gibt es noch Restkarten. Die nächste Vorstellung ist am 11. Oktober. 

Alle Premieren im Überblick

Acht Frauen und Männer stehen nebeneinander.
Das künstlerische Leitungsteam des Mecklenburgischen Staatstheaters: Rolf Petersen (Fritz-Reuter-Bühne), Anna Kausche (Orchester), Jonathan dos Santos (Ballett), Nina Steinhilber (Schauspiel), Emil Roijer und Judith Lebiez (Oper), Hans-Georg Wegner (Intendant) und Thomas Ott-Albrecht (Junges Staatstheater Parchim, v.l.n.r.)

Musiktheater

Eine Frau. Sie steht vor einem Mikrofon und singt. Ein Mann spielt Klavier.

Der Premierenplan:

  • 28. September 2025, M*Halle: Die kleine Meerjungfrau. Ein musikalisches Märchen – das auch fürs Klassenzimmer gebucht werden kann.
  • 17. Oktober 2025, Theaterzelt: Die Fledermaus. Operette.
  • 12. Dezember 2025, M*Halle: Die Krönung der Poppea. Oper.
  • 20. Februar 2026, Theaterzelt: Sweeney Todd. Musical-Thriller.
  • 23. Mai 2026, Berliner Platz: Hexenholz. Singspiel.

Fritz-Reuter-Bühne

Ein Theaterraum. Er hat eine Bühne und viele rote Sitzreihen.

Der Premierenplan: 

  • 10. Oktober 2025, Kulturmühle Parchim: De verflixte Strump. Lustspiel. Premiere in Schwerin: 16. Oktober, M*Halle.
  • 30. November 2025, Rittersaal Schwerin: Wiehnachten steiht vör de Dör. Weihnachtsrevue.
  • 23. Januar 2026, Kulturmühle Parchim: Rup un Rünner. Komödie. Premiere in Schwerin: 28. Januar, M*Halle.
  • 27. März 2025, Kulturmühle Parchim: Kolle witte Mann. Komödie. Premiere in Schwerin: 1. April, M*Halle. 

Das Junge Staatstheater Parchim

Die Backsteinfassade reicht fünf Stockwerke hoch. Etwa 20 hohe Fenster prägen das Bild. Links steht in großen goldenen Buchstaben Museum an der Fassade, rechts Theater. In der Mitte, über dem Glaseingang, hängt die Aufschrift Kulturmühle.

Der Premierenplan: 

  • 20. September: Es kann ja nicht immer so bleiben. Ein Volksliederabend.
  • 9. November: König Drosselbart. Märchen.
  • 23. November: Wird’s Südfrüchte geben? Adventsgeschichten 2025.
  • 15. Februar 2026: 20.000 Meilen unter dem Meer. Nach Motiven von Jules Verne.
  • 11. April 2026: Wutschweiger.
  • 30. Mai 2026: Das Festkomitee.
  • 13. Juni 2026: Woyzeck. 

Schauspiel

Eine Bühne. Auf der Bühne stehen Requisiten. Zum Beispiel große rote Buchstaben.

Der Premierenplan: 

  • 19. September, M*Halle: Portrait meiner Mutter mit Geistern. Uraufführung.
  • 26. September, Theaterzelt: Merlin oder Das wüste Land.
  • 9. Oktober, M*Halle: Nobody is Home. Uraufführung / Premiere in Parchim: 15. Oktober
  • 21. November, M*Halle: Mord im Orientexpress.
  • 29. November, Theaterzelt: Der Wunschpunsch.
  • 17. Januar 2026, Theaterzelt: Hamlet.
  • 24. Januar, 2026, M*Halle: Prima Facie.
  • 27. Februar 2026, M*Halle: Sterni und die Astronauten. Uraufführung. Ein Stück von Milan Peschel & Ensemble.
  • 28. Februar 2026, Theaterzelt: Im falschen Film.
  • 17. April, M*Halle: Kulturhaus, mon amour. Uraufführung. 

Mecklenburgische Staatskapelle

Auf einer Notenlinie verteilen sich verschiedene Noten.

Der Konzertplan (Auszug): 

  • 31. Oktober/1./2. November: 1 Sinfoniekonzert. Theaterzelt.
  • 30./31. Januar/1. Februar: 2. Sinfoniekonzert. Theaterzelt.
  • 6./7./8. März: 3. Sinfoniekonzert. Theaterzelt.
  • 10./11./12. April: 4. Sinfoniekonzert. Theaterzelt.
  • 13./14. Dezember: Weihnachtskonzert. Theaterzelt.
  • 29./30./31. Dezember: Beethoven IX. Theaterzelt.
  • 1./2. Januar 2026: Neujahrskonzert. Theaterzelt. 

Ballett

Eine Zeichnung. Sie zeigt drei Balletttänzerinnen.

Der Premierenplan:

  • 30. Oktober, M*Halle: Once upon a time.
  • 16. Januar, M*Halle: Unbound – Bigonzetti, Foniadakis, Smith.
  • 27. März, Theaterzelt: Quid si sic.