13.08.2021

Demmin, oh du mein Demmin

Eine Straße mit Häusern in Demmin. Auf dem Plakat steht in weißer Schrift "Demmin, oh du mein Demmin".

So heißt ein Theaterstück – in dem die Zuschauer nicht auf Plätzen sitzen, sondern durch die Stadt spazieren. Zu Orten voller Geschichte und Geschichten. Am 4. September hat es Premiere. 

„Es war einmal eine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Es war einmal eine Stadt, über die es viel zu erzählen gibt. Und es war einmal eine Frau, die ihre Stadt so sehr liebte, dass sie zurückkehrte“, kündigt eine Postkarte das Stück an. 

Für das Projekt hat sich eine Gruppe von Bürger/innen auf die Suche nach Spuren der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Demmin gemacht – und daraus einen theatralen Stadtspaziergang entwickelt. Dabei fragen sie sich: „Welche Spuren haben die Geschichten, die es hier zu erzählen gibt, bei uns hinterlassen? Und welche Spuren werden wir hinterlassen? Wer werden wir gewesen sein, wenn wir heute etwas ändern könnten?“ 

Der Weg führt vom Kino über das Planetarium bis zur Waldbühne und widmet sich dabei Themen wie Herkunft, Identität und Familie. 

Initiator des Theaterstücks von und mit Demminerinnen und Demminern ist das Institut für Widerstand im Postfordismus, ein Kunstkollektiv aus Berlin. Die Produktion wurde gefördert vom Fonds Soziokultur und der Bundeszentrale für politische Bildung.

Die Premiere findet am Samstag, 4. September, 18 Uhr im Rahmen der Demminer Kunstnacht statt. Weitere Vorstellungen sind am 5. September (14 und 18 Uhr) sowie am 6. September (12 Uhr/Schulvorstellung) geplant. Treffpunkt für alle Vorstellungen ist das Filmeck Demmin.

Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis. Aufgrund der Hygieneregeln sind die Karten begrenzt und eine Anmeldung erforderlich – unter: theater.demmin@gmail.com; 0178 8471837 oder im T30 e.V. (Treptower Str. 30). Weitere Infos unter www.meindemmin.de.