Ballett-Benefiz-Gala für den Kinderschutz
Das Ballett Vorpommern lädt zur 22. Gala des Tanzes – am Samstag um 19.30 Uhr in Greifswald. Alle Einnahmen gehen an den Deutschen Kinderschutzbund in Greifswald. Alle Tänzerinnen, Tänzer, Initiatorinnen und Initiatoren verzichten auf Gagen.
Zuschauende erwartet ein Querschnitt der aktuellen zeitgenössischen wie klassischen Tanzlandschaft. Eine Gala des Tanzes in all seinen Facetten für einen gemeinnützigen Zweck, denn alle Gäste verzichten an diesem Abend auf ihre Gagen und nehmen lange Anfahrten auf sich. Zusätzlich sponsern einige Greifswalder Hotels die Unterbringung der Gäste.
Alles, um in diesem Jahr den Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Vorpommern-Greifswald e.V. darin zu unterstützen, eine Kinder-Ferienreisen in einem Freizeitcamp zu ermöglichen.
Spenden für den Kinderschutzbund Kreisverband Vorpommern-Greifswald e.V. gehen auch direk an:
Der Kinderschutzbund Kreisverband Vorpommern-Greifswald e.V.
Volksbank Vorpommern eG
IBAN: DE60 1309 1054 0008 5526 73
Über die Stücke der Gäste
Tanztheater Osnabrück: „Right Frequency”
„Right Frequency“ ist ein zeitgenössisches Tanzstück, das sich mit der Suche nach einer echten Verbindung zwischen Menschen beschäftigt. Angetrieben von einer starken Musikalität und einem Repertoire an ausdrucksstarken Bewegungen erkunden die Tänzer*innen die Reise, sich im richtigen Moment auf die richtige Frequenz miteinander einzustimmen, und offenbaren dabei die Schönheit von Einheit und Harmonie.
Ballettschule des Hamburg Ballett: „Winter“ aus „Die 4 Jahreszeiten“
Selina Appenzeller und José Abilio Neri sind Abschlussschülerinnen und -schüler an der Ballettschule des Hamburg Ballett. Im Rahmen der XXII. Ballett-Benefiz-Gala präsentieren sie ein Werk ihres neuen Direktors, Demis Volpi, der im September die Nachfolge von John Neumeier angetreten hat. Volpis Choreografie „Winter“ ist ein Auszug aus dem Ballett „Die Vier Jahreszeiten“, das er 2016 gemeinsam mit Katarzyna Kozielska, Fabio Adorisio und Louis Stiens für die John Cranko Schule in Stuttgart kreierte. Alle beteiligten Choreografinnen und Choreografen widmeten sich jeweils einer der vier Jahreszeiten. Demis Volpi, der für das Ballett auch die Künstlerische Leitung übernahm, wählte für seinen Beitrag die letzte Jahreszeit: den Winter.
Zu der weltbekannten Musik von Antonio Vivaldi entfaltet sich in „Winter“ eine Szenerie, die die melancholischen Facetten der Jahreszeit widerspiegelt und gleichzeitig nach der inneren Wärme sucht, die auch in dieser Kälte verborgen sein kann.
Tanz Harz: 3 Lieder aus „Winterreise“
Ausschnitt zu Winterreise von Alexandra Karabelas aus Tanznetz: „Die Choreografie selbst mit einem komplexen und fein gewebten Gewebe aus sich ständig differenzierenden, sich ständig erneuernden und mit Tempi und Bewegungsformen spielenden, oft kanonisch ablaufenden Bewegungsabläufen, die in unzähligen Momenten das Unerwartete bereithalten: Hier endete eine Sequenz mit einem überraschenden Schwung der Arme nach oben, dort fand das Trio den Weg zu nicht oft gesehenen Hebungen über Kopf, wobei die Hände plötzlich sekundenlang wie in Verzweiflung zitterten und die eigenen Emotionen auslöste."
Ballett Kiel aus Der flüchtige Augenblick: „The Dying Poet“ und „Is this it?”
Ausschnitt aus dem Programmheft von Frau Dr. Ruth Seehaber zum1. Kieler Beitrag: In der Kieler Version ist „The Dying Poet" ein Duett über das klassische Ballett: über Figuren, Linien und das harmonische Zusammenspiel der Partnerinnen und Partner. „Ich vermisse manchmal das klassische Ballett", so Jully, „und habe den Eindruck, dass es heute oft abgewertet wird. Dabeifordert es von den Tänzerinnen und Tänzer mehr körperliche Beherrschung und Disziplin als der moderne Tanz." Er vergleicht das Stück mit einem Souvenir und bemerkt: „Ich genieße es sehr, auf welch hohem Niveau hier in Kiel klassisch getanzt wird."