Die Entdeckung der Natur

Gewitterstimmung. Weite Landschaft. Blumenmeere. Das Schweriner Schleswig-Holstein-Haus zeigt noch bis Ende August die Schau „Die Entdeckung der Natur. Landschaftsbilder der Weimarer Malerschule in der Sammlung Rasmus.”
Die Ausstellung zeigt etwa 70 Werke aus der Sammlung der Jürgen und Maria Elisabeth Rasmus Stiftung in Hamburg. Leihgaben der Stiftung Mecklenburg sowie des Kunstmuseums Schwaan ergänzen die Schau.
Vom Naturalismus bis zum Neoimpressionismus
„Wir präsentieren zentrale Positionen der Weimarer Malerschule – von ihrem prägenden Lehrer Theodor Hagen über mecklenburgische Künstlerpersönlichkeiten bis hin zu bedeutenden Malern aus Schleswig-Holstein wie Christian Rohlfs, Hans Olde, Hans Peter Feddersen und Carl Arp", erklärt Dörte Ahrens, Leiterin des Kulturforums.
Eine umfangreiche Werkgruppe von Paul Baum sticht aus der Schau heraus. Sie zeigt dessen künstlerische Entwicklung vom Naturalismus bis zum Neoimpressionismus reicht.
Stilprägend für die deutsche Landschaftsmalerei
Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Kulturforums und der Stiftung Mecklenburg. Dr. Florian Ostrop, Geschäftsführer der Stiftung, sagt: „Mit Werken von Carl Malchin, Franz Bunke und Friedrich Wachenhusen ergänzen wir die Sammlung Rasmus um zentrale Vertreter der mecklenburgischen Landschaftsmalerei."
Die Weimarer Malerschule war stilprägend für die deutsche Landschaftsmalerei auf dem Weg vom Naturalismus zum Impressionismus. Besonders die französische Freilichtmalerei hinterließ hier stärkeren Einfluss als an anderen deutschen Kunstakademien.

Über die Schau
Die Ausstellung ist bis zum 24. August 2025 im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstraße 12, 19055 Schwerin zu sehen. Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr.