Die dritte Regionalkonferenz in Bildern

Sieben Workshops, rund 70 Teilnehmer und zahlreiche Ideen, Anmerkungen und Visionen. Das alles gab es bei der dritten regionalen Konferenz im Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg. 

Zwei Teilnehmer der Konferenz stehen im Raum und haben eine Rassel und eine Ukulele in der Hand.
Jazzfrühling, Konzertkirche, Kunstsammlung, Literaturhaus - erst portraitierte Neubrandenburgs Oberbürgermeister (l.) die Kulturszene in seiner Stadt, dann griff Silvio Witt selbst zum Instrument.
Jana Kreisl zeichnet ein Graphic Recording. Es ist ein Wimmelbild aus Menschen, Sprechblasen, Musikinstrumenten, Pflanzen und Kindern.
Im Rhythmus der Musik fing Illustratorin Jana Kreisl im live Graphic Recording die Kulturkonferenz in Bildern ein. Drei bis vier Protokolle dieser Art zeichnet sie pro Regionaltreffen.
Ute Köpke hält einen Zettel in der Hand und spricht in ein Mikrofon.
Im Workshop 1 "Vernetzung und kooperative Zusammenarbeit" ging es dieses Mal unter anderem um eine bessere Vernetzung mit Schulen, wie Leiterin Ute Köpke zusammenfasste.
Über das weiße Blatt einer Tafel großen Pinnwand verteilen sich rote, gelbe, grüne und blaue Zettel. Über viele Linien sind sie miteinander verbunden.
Zu einer besseren Vernetzung könnte zum Beispiel ein Hochschulkulturtag in Neubrandenburg führen. Dafür gab es dann auch gleich viel Interesse im Plenum.
Ton Matton hält ein Mikrofon in der Hand.
Im Workshop 2 "Kultur in ländlichen Räumen" stellte Leiter Ton Matton fest, dass die Kulturszene im Raum Neubrandenburg unerwartet urban und selbstbewusst daherkomme.
Auf einer Tafel wurden mit Kreide fünf kleine und große Leuchtfeuer gemalt.
Viele regionale Projekte brennen wie Leuchtfeuer, die den kulturellen Leuchttürmen zwar keine Konkurrenz machen und das auch gar nicht wollen, aber selbstbewusst auf sich aufmerksam machen. So sein Tenor.
Sebastian Kalden hält ein Mikrofon in der Hand. Die andere gestikuliert.
In Workshop 3 "Kulturförderung und Kulturfinanzierung" waren sich Sebastian Kalden zufolge alle einig: Die Prozesse müssen vereinfacht werden.
An einer weißen Magnettafel hängen in senkrechten Reihen bunte Zettel. Sie sind farblich sortiert: blau, grün, gelb und orange. Auf ihnen stehen Gedanken zum Thema "Kulturförderung und Kulturfinanzierung".
Es sei ein empathischer Austausch gewesen, bei dem sich Vertreter aus Verwaltung und Kulturszene auf persönlicher Ebene begegneten, so der Workshop-Moderator.
Thomas Hetzel zeichnet an ein Flipchart eine Mind-Map zum Thema "Kulturell Bildung und Teilhabe".
Im Workshop 4 "Kulturelle Bildung und Teilhabe" kam die Diskussion unter Leitung von Thomas Hetzel unter anderem zu dem Ergebnis, dass Schule und Kultureinrichtung unbedingt ihre Zusammenarbeit verbessern müssten.
An einer weißen Wand hängen weiße Zettel. Auf ihnen stehen in schwarzer Schrift Ideen und Gedanken, wie man Menschen für Kultur begeistern könnte.
Allen Teilnehmern war aber auch klar, dass das Thema in seiner Komplexität nur schwer zu stemmen sei. Und die Frage bleibt: Wie erreicht man andere Leute als die Kulturinteressierten, die schon da sind?
Bernd Lukasch hält einen gelben Zettel und ein Mikrofon in seinen Händen.
Im Workshop 5 "Qualität und Qualifikation" stellte sich für Leiter Bernd Lukasch schnell heraus, dass Ehrenamt in der Kulturszene unbedingt ein Hauptamt benötigt.
Auf einem weißen Flipchart verteilen sich Wörter wie Partizipation, Vielfalt, Gleichheit, Inklusion, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Darunter hängen kleine blaue und gelbe Zettel.
Um das zu erreichen, müsse Kultur für Kommunen von der freiwilligen Aufgabe zur Pflichtaufgabe werden, fasste Bernd Lukasch ein Ergebnis des Workshops zusammen.
Manuela Heberer hält ein Mikrofon in der Hand.
Im Workshop 6 "Kulturland MV" ging es laut Manuela Heberer dann doch eher um die regionale Sicht.
In der Mitte eines Flipcharts steht ein roter Kreis mit dem der Aufschrift "Kulturland MV". Drumherum verteilen sich Ideen und Gedanken dazu über das Blatt.
So müsse das Land mehr Geld für die Vermarktung in die Region abgeben und die Verteilung gleichzeitig transparenter gestalten. Weiterhin brauche es einen Kulturatlas mit Kulturanalyse.
Manja Graf geht vor einer Magnettafel. An der Tafel hängen kleine Zettel mit Gedanken zum Thema "Freiraum für Visionen".
Der Workshop 7 nutzte auch gleich seinen "Freiraum für Visionen". Eine mobile Forschungsabteilung müsse her, erklärte Manja Graf in ihrem Fazit.
An einer Tafel großen Pinnwand hängen Zettel mit Gedanken zum Thema Forschung und Bildung.
Bei aller Forschung im Kultursektor müsse auch immer der Bildungsgedanke mitgedacht werden. Außerdem bedürfe es für die Fortentwicklung ständige Reibung und Diskussion. (Die regionalen Kulturkonferenzen seien ein guter Anfang.)