07.05.2025, 19:30 Uhr - 00:00 Uhr, Mecklenburgisches Staatstheater, Großes Haus in Schwerin

„Und dann fiel auf einmal der Himmel um“

Lesung mit dem Schauspielensemble

1. Mai 1945. Der Krieg ist aus. Stunde Null. Ende und Anfang. „Wie bitter ist es, wenn der
Jubel der Welt der Niederlage, der tiefsten Demütigung des eigenen Landes gilt. Wie zeigt sich
darin noch einmal schrecklich der Abgrund, der sich zwischen Deutschland und der gesitteten
Welt aufgetan hatte. Und dennoch: Ich sage, es ist trotz allem eine große Stunde: die Rückkehr
Deutschlands zur Menschlichkeit“, wendet sich der Schriftsteller Thomas Mann in einer Radioansprache
an die „Deutschen Hörer“.
In einer immer unsicherer werdenden Welt, in einer Zeit, in der alte Gewissheiten bedroht
scheinen,...
1. Mai 1945. Der Krieg ist aus. Stunde Null. Ende und Anfang. „Wie bitter ist es, wenn der
Jubel der Welt der Niederlage, der tiefsten Demütigung des eigenen Landes gilt. Wie zeigt sich
darin noch einmal schrecklich der Abgrund, der sich zwischen Deutschland und der gesitteten
Welt aufgetan hatte. Und dennoch: Ich sage, es ist trotz allem eine große Stunde: die Rückkehr
Deutschlands zur Menschlichkeit“, wendet sich der Schriftsteller Thomas Mann in einer Radioansprache
an die „Deutschen Hörer“.
In einer immer unsicherer werdenden Welt, in einer Zeit, in der alte Gewissheiten bedroht
scheinen, befragen wir am Vorabend des 80. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus
mit historischen und zeitgenössischen Texten Geschichte und Gegenwart. Wann ist der Krieg
zu Ende? Wie hat er begonnen? Kommt er wieder? Ist Frieden möglich? Wie gelingt Demokratie?
Wiederholt sich Geschichte? Wie können wir handeln?Wir dürfen niemals vergessen“, so Margot Friedländer, „doch Erinnern allein reicht nicht.“

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