Solist: Stanko Madic, Violine

Leitung: Nayden Todorov

Pēteris Vasks: Violinkonzert Nr. 1 „Distant Light“ („Fernes Licht“)

Peter Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

„Die meisten Menschen haben heute keinen Glauben, keine Liebe und keine Ideale mehr. Die geistige Dimension geht verloren. Ich will der Seele Nahrung geben. Das predige ich in meinen Werken“, bekannte Pēteris Vasks. Sein 1. Violinkonzert „Distant Light“ („Fernes Licht“) schrieb er 1996/97 für seinen lettischen Landsmann Gidon Kremer. Auch in diesem Werk geht es darum, mit Musik Leiden zu mildern und die Trauer zu besänftigen. Der Konzertmeister des Münchner Rundfunkorchesters Stanko Madic kennt und liebt Vasks Violinkonzert, das er bereits 2019 unter Leitung „seines“ Chefdirigenten Ivan Repusic eingespielt hat.

Wie so häufig ringt Peter Tschaikowski auch in seiner 4. Sinfonie mit den Schicksalsmächten. Der Schlusssatz bringt den Durchbruch, er hat Volksfestcharakter. „Freue dich an der Freude anderer – und das Leben ist doch zu ertragen!“, so Tschaikowski.