LUPINALE 2025 - .. auf der Suche: Standpunkte und Blickweisen - WAS UNS BEWEGT
Kunsthaus Lübz - Zentrum für Zirkuläre Kunst präsentiert
Mari Meyer
"Auf Forschungsreise"
(Malerei, Fluid Art)

Ilse Blümel
ALLES IST SPITZE
(Objekt- und Metallklöppelei)

Werner Friedhoff posthum
"achtsam"
(Fotografie)

13. Juni - 5. Juli

Vernissage Freitag, 13. Juni, 18 Uhr

Musikalische Umrahmung von und mit Julia Ginsbach.

Verkaufsausstellung Öffnungszeiten:
Mai - September, Do bis Sa, 13-17 Uhr
Kunsthaus Lübz - Zentrum für Zirkuläre Kunst
Kirchenstr. 20, 19386 Lübz

www.zirkulaere-kunst.de
https://t.me/KH_LBZ_ZZK

Mari Meyer "Atelier Baumgarten", Experimental-Werkstatt für Malerei und Fluid Art
Motto: Einfach mal machen. Was soll schon schief gehen? Schief ist auch schön
Drechslerin und Trainerin für Kunsthandwerk und Kreativität. Früher Wandgestaltung, Mosaike, Küchen- und Bad-Design.
Fluid Art, die Kunst der Malerei mit sehr flüssigen Farben legt den Fokus aufs Mitschwingen.
Wir können wohl einen Plan haben, doch wie oft würfelt uns das Leben alles durcheinander. Dann heißt es sich neu auszurichten, flexibel und geschmeidig weiter zu tanzen. So lehrt mich mein Wirken das Staunen, das Einverstanden sein, das Loslassen und das Zuschauen. Absichtslosigkeit ist beglückend. Als freies Spiel aus der Freude heraus.

Ilse Blümels handwerkliche Wurzeln liegen im schönen Aue, im Erzgebirge. Seit Jahrzehnten begeistert sie diese anspruchsvolle Kunst, die sie ebenso auf Reisen in deutsche und europäische Klöppelhochburgen, wie Spanien, Russland, Tschechien, die Region Flandern, Belgien und den Niederlanden vertiefte und mit traditionellen, modernen und regionalen Techniken verfeinerte.
Dadurch entstand ihre einzigartige freie Klöppelei mit eigenen Entwürfen und Briefen.
Ihre Ausstellung im Kunsthaus gestattet einen Blick in ihr Können und den unendlichen Gestaltungs- und Ausdrucksformen ihres Schaffens. Besucher haben die Möglichkeit, der Künstlerin bei ihrem Schaffen über die Schulter zu schauen.

Mit Werner Friedhoffs Tod im Jahr 2021 verloren wir einen feinsinnigen Künstler.
1954 im Ruhrgebiet geboren, war Werner Friedhoff zeitlebens dem Wort ebenso verbunden wie dem Bild. Als professioneller Texter war Sprache sein Handwerk, doch seine Leidenschaft galt auch der Poesie in Texten, in Zeichnungen und nicht zuletzt in der Fotografie.
Mit der Handy-Kamera fing er stille Momente ein, die oft erst auf den zweiten Blick ihre Tiefe offenbaren: feine Komik, zarte Melancholie, die stille Erhabenheit der Natur. Diese Fotografien erzählen keine lauten Geschichten, sie laden ein zum Verweilen, zum Staunen, zum leisen Schmunzeln.
Diese Ausstellung bietet einen kleinen Einblick in eine Welt, wie nur er sie gesehen hat.