Hilfe für die Ukraine

Ein blauer Streifen, darunter ein gelber. Auf dem blauen Streifen steht "Kultur hilft!". Über beide Streifen verteilen sich eine Sonne und Herzen.

Die Spendensammlung für Menschen in der Ukraine, das Angebot zum Mitmachen für Geflüchtete - im Chor, auf der Bühne, in der Kunstschule -, dazu die Ankündigung von Benefizkonzerten, die Suche nach Instrumenten: All das soll hier zu finden sein - auf unserer Seite „Hilfe für die Ukraine”. Gern können Sie mitmachen. Kultur hilft!

    Kontakte

    • Schicken Sie uns Ihren Tipp, Ihr Angebot, Ihre Suchanfrage an: redaktion@remove-this.kultur-mv.de
       
    • Beim Freien StudentenOrchester Rostock können Hobby- und Profimusiker/innen mitspielen. Dabei ist der Status Student/in nicht wesentlich, so das Orchester. Voraussetzung sei nur die Beherrschung eines Orchesterinstruments auf mindestens gehobenem Niveau. Kontakt - hier
       
    • Der Bundesverband Freie Darstellende Künste hat eine Vielzahl von Spenden- und Unterstützungsmöglichkeiten für Künstler/innen aus der Ukraine und für Projekte, die sich für Geflüchtete einsetzen, gesammelt - hier

    • Eine bundesweite Kontaktstelle für Geflüchtete: Auf www.mriya.de können Künstlerinnen und Künstler aus der Ukraine zusammenfinden, um u.a. gemeinsam mit dem Kammerensemble „Dream“ ukrainische Kultur zu vermitteln. Hier

    • Auf www.help-dance.org gibt es Hilfe und Unterstützung für geflüchtete Künstler/innen im Tanz: Angebote von Ensembles für Trainingsteilnahme, Informationen über Fragen des Aufenthalts, Krankenversicherung und anderer Leistungen, rechtliche Situation, Regelungen in der Corona-Pandemie u.a. Ein Aufruf der Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterdirektor/innen Konferenz und des Dachverbandes Tanz Deutschland.

    • „Germany4Ukraine“ - so heißt ein Hilfe-Portal der Bundesregierung für Flüchtlinge aus der Ukraine. Hier werden viele Basisinformationen und themenübergreifende Angebote gebündelt – auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch. Mehr Infos – hier

    • Tanz+Blau+Gelb hilft ehemals in der Ukraine ansässigen Tanzschaffenden, Kriegsflüchtlingen und Tanzauszubildenden, Kontakte zu deutschen Tanzorganisationen zu knüpfen und einen Ort zu finden, an dem sie ihre Tanzausbildung fortsetzen und ihre Kondition erhalten können. Mehr Infos – hier 

    Spenden

    • 200 Seniorinnen und Senioren leben im Heim „Sdolbunivskiiy Geriatristniiy Pensionat“. Sie brauchen vor allem Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Mehl, Zucker, Salz und Konserven, außerdem Windeln für Erwachsene, Hygieneprodukte wie Seife, Duschbad, Zahnpasta und Medikamente. In der Kulturbörse Gnoien werden die eingehenden Sachspenden gesammelt, in Kisten verpackt und der Transport in die Ukraine organisiert. Geldspenden sind auch willkommen, zum Beispiel, um vor Ort Medikamente zu kaufen: cultura mobile e.V., IBAN: DE 82 1305 0000 0201 0605 74, Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe für Sdolbuniv. Für weitere Informationen steht Lena Hovhannisyan zur Verfügung: Tel.: 0174 5126469 oder 039971-30776.

    • Das Polizeipräsidium Neubrandenburg und die Gewerkschaft der Polizei (Kreisgruppe Neubrandenburg) haben gemeinsam das 26. Benefizkonzert veranstaltet. Mehr als 12.000 Euro Spenden sind dabei zusammengekommen. Dieses Geld und die Erlöse aus dem Kartenverkauf kommen Vereinen aus der Region zu Gute, u.a. der Ukrainehilfe des DRK Neubrandenburg.

    • Mit drei Benefizkonzerten hat das Theater Vorpommern einen Gesamtbetrag von 10.282,- Euro eingespielt. Dieses Geld geht an den Flüchtlingsrat MV für die Unterstützung von ukrainischen Geflüchteten.

    • Am Mecklenburgischen Staatstheater haben Künstlerinnen und Künstler für Flüchtlinge aus der Ukraine gesammelt. Bei insgesamt 15 Vorstellungen sind bislang 13.000 Euro zusammengekommen. Stichwort „Ukraine“, Konto: Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern, Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE12 1002 0500 0001 1943 02, BIC: BFSWDE33BER. Weitere Infos - hier
    • An der hmt Rostock haben rund 60 Musikerinnen und Musiker aus 15 Nationen bei zwei Benefizkonzerten für die Ukraine musiziert. Die Einnahmen daraus ergaben eine Summe in Höhe von 7.000 Euro und gehen an die Foundation for Military Medicine Support für die medizinische Versorgung von Zivilisten und Soldaten. Das Spendenkonto der hmt: Hochschule für Musik und Theater Rostock, Ostseesparkasse Rostock, IBAN: DE57 1305 0000 0201 0189 26, BIC: NOLADE21ROS, Verwendungszweck: Hilfe für die Ukraine. Weitere Infos - hier
    • Bei einer von der Filmland MV gGmbH, Lotto Mecklenburg-Vorpommern und dem Freundeskreis des Filmkunstfests MV organisierten Sondervorführung des Kinofilms „Toubab“ im Filmpalast Capitol in Schwerin sind rund 7.000 Euro an Spendengeldern für Flüchtlinge aus der Ukraine gesammelt worden. Die Spenden nahmen Ulrike Seemann-Katz vom Flüchtlingsrat MV e.V. und Natalia Jentzsch vom ukrainisch-deutschen Kulturzentrum SIČ entgegen, das in der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge engagiert ist.

    Hilfsprogramme 

    • Das Residenzprogramm. Für geflüchtete Künstlerinnen und Künstler stellt das Land Mittel bereit für ein Stipendium/eine Residenz in den Künstlerhäusern des Landes. Das Budget beträgt 50.000 Euro insgesamt. Beantragung und Organisation durch Künstlerhäuser und ggf. weitere Einrichtungen auf Anfrage. Weitere Infos per Mail - hier
    • Das Musikschulprogramm des Landesverbandes der Musikschulen M-V. Ermöglicht werden sollen Unterricht, das Mieten von Instrumenten, zusätzliche Stunden in den Musikschulen - Angebote für bis zu 18-jährige Kinder und Jugendliche aus ukrainischen Flüchtlingsfamilien. Das Budget beträgt 50.000 Euro insgesamt. Kontakt - hier

    Jobs

    • Mit dem Online-Angebot „StayOnStage – Support in the Performing Arts“ möchten der Deutsche Bühnenverein und das Internationale Theaterinstitut ITI Zentrum Deutschland Menschen unterstützen, die aus Kriegsgebieten hierher kommen. Jobangebote von Theatern und Orchestern für Künstler/innen und andere Geflüchtete, die im Theater- und Musik-Bereich tätig sind, sollen auf einer neuen Online-Plattform zugänglich gemacht werden. Dafür werden bei Theatern und Orchestern in einem ersten Schritt Informationen über mögliche Angebote gesammelt. Hier

    • Die Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen hat ein Jobportal für Geflüchtete ins Leben gerufen. Auf der Portalseite werden Kultur-, Film- und Medienschaffenden aus der Ukraine offene Stellen mehrsprachig (ukrainisch, deutsch, englisch oder russisch) angeboten. Weitere Infos - hier
    • In Mecklenburg-Vorpommern gibt es jetzt ein Internetportal in ukrainischer Sprache mit Stellenangeboten speziell für Geflüchtete. Die einst für Werbung um MV-Rückkehrer gegründete Agentur mv4you hat ihr Stellenportal um einen Ukraine-Teil ergänzt. Hier

    Angebote

    • In der Stadtbibliothek Schwerin haben Geflüchtete die Möglichkeit der kostenlosen Bibliotheksbenutzung für ein Jahr. Die Anmeldung kann in der Hauptstelle der Stadtbibliothek im Klöresgang sowie in den Stadtteilbibliotheken Lankow und Neu Zippendorf erfolgen. Ab Mai bietet die Stadtbibliothek Schwerin zudem zweisprachige Kinderbücher (in Deutsch und Ukrainisch) zum Ausleihen an. Der dazugehörige Beutel enthält fünf Bücher für Kinder und kann in der Hauptstelle im Klöresgang sowie in den Stadtteilbibliotheken Lankow und Neu Zippendorf ausgeliehen werden.

    • Im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz erhalten aus der Ukraine geflüchteten Menschen freien Eintritt ins Museum und kostenfreie Monats- oder Jahresausweise für die Bibliothek. Ort: Schlossstraße 12/13, Neustrelitz. Mehr Infos - hier...

    Extra

    • Insgesamt liegen mehr als 400 Museen und 3000 Kulturstätten, darunter sieben Welterbestätten, in der Ukraine. Um zum Schutz dieser Kulturschätze beizutragen, Informationen zusammenzuführen und Hilfsmaßnahmen besser koordinieren zu können, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien zusammen mit dem Auswärtigen Amt das Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine ins Leben gerufen. Weitere Infos - hier
    Die Europa-Hymne

    Unter dem Eindruck des Krieges gegen die Ukraine hat die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin ihre Konzerte mit der Europäischen Hymne begonnen, die aus dem Schlusschor von Beethovens 9. Sinfonie abgeleitet ist. Dies sei das musikalische Bekenntnis zu Frieden und Brüderlichkeit, so das Orchester. Ode an die Freude - zum Reinhören