Rostocker Bachtage erklingen im Herbst

Violinenspielende in einem Orchester

B’Rock Orchestra und Marimba: Rostock ehrt Johann Sebastian Bach zum fünften Mal mit den Bachtagen. Prominente Ensembles und Solisten spielen am zweiten Oktoberwochenende (11. bis 13. Oktober) mehrere Konzerte.

„Die Musik trifft uns irgendwie bis ins Mark. Ich glaube, das wird sich auch nie ändern", sagte Johanna Staemmler, Violinistin und künstlerische Beraterin der Bachtage Rostock. Bach (1685-1750) fasziniere die Menschen bis heute.

Faszination Bach

Den Auftakt zu den bachtagen macht das Thüringer Bach Collegium, das in der Nikolaikirche solistisch die H-Moll-Messe erklingen lässt. 

Die Faszination Bach will in Rostock auch das bekannte belgische „B’Rock Orchestra" weitergeben. Auf seinem Programm stehen Bachs Dialog-Kantaten und Barockmusik.

Dass Bach nicht nur mit Cembalo, Klavier, Cello oder Blockflöte funktioniert, will der spanische Komponist und Perkussionist David Moliner auf der Marimba zeigen. Er wird unter anderem bearbeitete Versionen von Bachs Cello-Suiten auf der Marimba spielen.

Klavierkonzert und Orgelgottesdienst 

Dazu gibt es ein Klavierkonzert mit Serra Tavsanli unter dem Titel „Mit Bach in die Gegenwart", ein Orgelgottesdienst mit Gustav Steinhoff sowie eine Orgelmatinee mit Michael Schönheit unter anderem mit Präludium und Fuge in Es-Dur (BWV 552).

„Das Programm ist dadurch sehr abwechslungsreich. Und das ist kein Widerspruch, denn Bach hat Künstlerinnen und Künstler zu unglaublichen Interpretationen seiner Musik inspiriert, sodass immer wieder Überraschendes und Neues entsteht", sagt der Vorsitzende des Bachvereins Rostock, Birger Birkholz.