06.08.2020

Nils-Holgersson-Schule - Partner der Festspiele

Bettina Martin und die Schulleiterin halten mit Abstand zueinander gemeinsam eine Urkunde in der Hand. Die Festspielintendantin steht daneben.
Ministerin Bettina Martin (l.) und die designierte Festspielintendantin Ursula Haselböck (r.) überreichen die Ernennungsurkunde an Schulleiterin Carola Pietsch.
Kinder tanzen im Foyer der Schule.
Feierstunde in Schwerin. Die Nils-Holgersson-Grundschule wird in diesem Schuljahr am Education-Programm der Festspiele MV teilnehmen.

Die Nils-Holgersson-Grundschule in Schwerin ist neue Partnerschule der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern im Schuljahr 2020/2021. Am Donnerstag haben Bildungs- und Kulturministerin Bettina Martin und die designierte Festspielintendantin Ursula Haselböck die Ernennungsurkunde übergeben.

In Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern wird die Grundschule in diesem Schuljahr am Education-Programm der Festspiele MV teilnehmen. Inhalt der Partnerschaft ist die Durchführung von musikalischen Projekten, wie z. B. Workshops, Kurzkonzerten und Gesprächen mit Festspielmusikerinnen und -musikern in der Schule. Höhepunkt wird ein unter Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler organisiertes Festspielkonzert in der Schule sein.

„Partnerschule der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zu sein, ist eine große Chance für die Kinder. Sie kommen schon früh mit Musik in Verbindung, sie können mit Profimusikerinnen und -musikern an Projekten teilnehmen”, sagte Ministerin Bettina Martin. „Diese frühmusikalische Erziehung bringt die Kinder einen großen Schritt dabei weiter, eine Beziehung zu Musik zu entwickeln, ganz viel über Musik herauszufinden und vielleicht auch Spaß daran zu bekommen, selbst Musik zu machen und ein Instrument zu lernen. Deswegen gratuliere ich der Nils-Holgersson-Grundschule. Sie haben es geschafft, sie haben sich durchgesetzt, sie sind mit einer tollen Bewerbung Partnerschule geworden und sie haben ein tolles Jahr voller Musikerlebnisse vor sich.“

„Wir sind neugierig auf die angekündigten Musikprojekte sowie die unterschiedlichen Konzertangebote und Orchesterbesuche. Bei unseren Schülerinnen und Schülern möchten wir das Interesse an der Vielfalt der Musik wecken und fördern”, sagte Schulleiterin Carola Pietsch bei der Feierstunde am Donnerstag. „Musik kann zur Integration beitragen.“

Für das Education-Programm der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern können sich alle allgemeinbildenden Schulen im Land bewerben. Eine bisherige künstlerische oder musikalische Profilierung der Schule ist keine Voraussetzung für die Auswahl. Kriterien sind vielmehr Interesse und Engagement für die Zusammenarbeit. Die Auswahl erfolgt in Abstimmung mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

„Jedes Kind macht Musik, bevor es sprechen kann – es trommelt, singt und erfreut sich an Liedern. Diese Begeisterung wollen wir in den Kindern erhalten. Aktives Gestalten und Mitmachen ist für uns, neben unseren Kinder-und Familienkonzerten, der Schlüssel, ein junges Publikum für Musik zu gewinnen”, sagte die künftige Festspielintendantin Ursula Haselböck. „Die Arbeit an den Schulen ist uns daher besonders wichtig, der große Erfolg der Projekte mit den Partnerschulen der vergangenen Jahre hat uns in unserer Arbeit bestätigt.“