15.09.2019

Festspiele MV - die Bilanz 2019

Auf gelbem Untergrund steht in Schwarz "Festspiele Mecklenburg-Vorpommern". Über dem Schriftzug befindet sich ein rotes Schmuckelement.

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern haben im Festspielsommer 2019 das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte erzielen können. Vom 15. Juni bis zum 15. September besuchten mehr als 84.500 Besucher die 152 Konzerte an 83 Spielstätten. 78 Konzerte waren dabei restlos ausverkauft.

„Wir haben eine tolle Saison hinter uns”, sagt Intendant Markus Fein. „Der Festspielsommer 2019 war ein Festival der Entdeckungen, voller Innovationen und Experimente. Mit dem Detect Classic Festival sind wir zu neuen Ufern aufgebrochen und haben eine Verbindung zwischen klassischer und elektronischer Musik geschaffen, die so in Deutschland einzigartig ist. Mit den Vorpommern-Tagen haben wir erstmals einen noch stärkeren Fokus auf Spielstätten in der Region Vorpommern gelegt und eine einzigartige Kulturlandschaft porträtiert.” Konzerte fanden u.a. in einer Straßenbahnwerkstatt der NVS in Schwerin, im Paketzentrum der Deutschen Post AG in Neubrandenburg, in einer Werkshalle des Flugzeug-Zulieferers ZIM Flugsitz und in der ehemaligen Turbinenhalle des KKW Greifswald in Lubmin statt. „Wir haben das David Orlowsky Trio nach über 20 Jahren von der Bühne verabschiedet und mit Publikumsliebling Matthias Schorn das zehnjährige Bestehen seines Ensembles Faltenradios gefeiert”, so Fein. Aber nicht nur Künstler erlebten Jubiläen: Die Festspielscheune Ulrichshusen hat ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert, bei dem Daniel Hope seinem Lehrmeister und Mentor, Lord Yehudi Menuhin, ein musikalisches Denkmal gesetzt hat. „Und wir haben mit unserer Preisträgerin Harriet Krijgh eine inspirierende, persönlich geprägte Residenz verleben dürfen. Harriet hat viel von ihrem sympathischen Charakter und Geschichte mit nach Mecklenburg-Vorpommern gebracht – beim Amsterdam-Wochenende in Schwerin, bei Stars im Dorf in Golchen oder während der Friends-Woche, als sie mit den Jussen-Brüdern und den Skride-Schwestern auf der Bühne stand.” „Mit seinen international renommierten Künstlerinnen und Künstlern sowie den liebevoll ausgesuchten Spielorten überall im Land haben die Festspiele auch in diesem Jahr wieder Groß und Klein begeistert“, sagt Kulturministerin Bettina Martin. „Ich danke allen herzlich, die mit viel Energie, Liebe und Kompetenz auch in diesem Jahr die Festspiele MV zu einem kulturellen Juwel unseres Landes gemacht haben. Sie haben damit dazu beigetragen, dass unser Land mit seinem vielfältigen Kulturangebote weit über unsere Landesgrenzen hinaus glänzt.“