05.02.2024

Uwe-Johnson-Preis sucht Texte

Das Logo zum Literaturpreis. Neben einem gezeichneten Porträt von Uwe Johnson steht sein Autogramm. Darunter der Schriftzug "Uwe Johnson Preis 2024".

Die Mecklenburgische Literaturgesellschaft hat den mit 20.000 Euro dotierten Uwe-Johnson-Preis 2024 ausgeschrieben. Bewerbungsschluss ist der 1. März.

Was hat es mit dem Preis auf sich? 

„Der Uwe-Johnson-Preis würdigt deutschsprachige Autorinnen und Autoren, in deren Schaffen sich Bezugspunkte zu Johnsons Poetik finden und die heute mit ihren Texten ebenso unbestechlich und jenseits der ,einfachen Wahrheiten' deutsche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektieren", teilt die Mecklenburgischen Literaturgesellschaft mit. Er wird im jährlichen Wechsel mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis vergeben. 

Wer kann mitmachen?

Autorinnen und Autoren sowie deren Verlage. Eingereicht werden können Texte aus den Bereichen Prosa und Essayistik, die noch unveröffentlicht sind oder nicht vor April 2022 veröffentlicht wurden. 

Wie kann man sich bewerben? 

Für die Bewerbung wird Folgendes benötigt: 

  • je 2 Exemplare der eingereichten Bücher

  • ein honorarfreies, druckfähiges digitales Autorenfoto (300 dpi)

  • eine druckfähige digitale Abbildung des Titelcovers (300 dpi)

  • Informationen zur Autorin/zum Autor und Werk

  • die vollständigen bibliografischen Daten

Alles beisammen? Dann ab damit an die Mecklenburgische Literaturgesellschaft e.V., 2. Ringstraße 21, 17033 Neubrandenburg. Digitale Daten können unter pegasus-mlg@gmx.de übermittelt werden. Bewerbungsschluss ist am 1. März 2024. Die Preisverleihung findet im September 2024 in Berlin statt. 

Wer hat den Literaturpreis bisher schon erhalten? 

Der Preis wird seit 30 Jahren verliehen. Und ging bislang an diese Autorinnen und Autoren: 

  • 1994: Kurt Drawert („Spiegelland. Ein deutscher Monolog“)

  • 1995: Walter Kempowski („Das Echolot“)

  • 1997: Marcel Beyer („Flughunde“)

  • 1999: Gert Neumann („Anschlag“)

  • 2001: Jürgen Becker („Aus der Geschichte der Trennungen“)

  • 2003: Norbert Gstrein („Das Handwerk des Tötens“)

  • 2006: Joochen Laabs („Späte Reise“)

  • 2008: Uwe Tellkamp („Der Turm“)

  • 2010: Christa Wolf („Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud“)

  • 2012: Christoph Hein („Weiskerns Nachlass“)

  • 2014: Lutz Seiler („Kruso)

  • 2016: Jan Koneffke („Ein Sonntagskind“)

  • 2018: Ralf Rothmann („Der Gott jenes Sommers“)

  • 2020: Irina Liebmann („Die Große Hamburger Straße“)

  • 2022: Jenny Erpenbeck („Kairos“)

Wo gibt es weitere Infos? 

Detaillierte Informationen zum Preis und den Teilnahmebedingungen gibt es unter www.uwe-johnson-preis.de