Hanna reist von Rostock in die Welt

Mit Deck 4 des Traditionsschiffs in Rostock-Schmarl betritt Hanna die Welt der Seeleute und Schiffbauer. Die Dauerausstellung „Reeder. Ruder. Seemansgarn." lotst die Achtjährige durch die Hansezeit sowie das 19. und 20. Jahrhundert.

Das Traditionsschiff an der Hafenkante
Mit dem Weckruf der Seeleute im Ohr betritt Hanna über die Gangway das Schifffahrtsmuseum in Rostock Schmarl. Das ehemaligen Frachtschiff MS „Dresden“ liegt angetäut an der Kaikante im IGA Park.
Das Deck des Traditionsschiffs
Mit einer Sammlung von Artefakten, Modellen und interaktiven Ausstellungen erzählt das Museum die maritime Geschichte Rostocks von der Hansezeit bis heute. Die imposante Ankerkette lässt die Kräfte vermuten, die auf einem Schiff walten.
Ein Mädchen am Schiffssteuer
Wenig Überblick, viele Instrumente. Ein großes Schiff steuert sich anders als Hannas Fahrrad. Was sie da alles beachten muss, kein Wunder, dass ein Schiff eine ganze Mannschaft benötigt.
Ein Mädchen hält sich einen Kopfhörer ans Ohr und schaut auf einen Monitor
Wie auf hoher See – auf der Brücke des Schiffs erhält Hanna real anmutende Informationen in Wort und Bild. Das interaktive Szenario gibt ihr ein Gefühl, was eine Steuerfrau auf der Schiffsbrücke leisten muss.
Ein Mädchen auf einer Schiffsbrücke
Die Brücke ist die Kommandozentrale. Hier laufen alle relevanten Informationen zusammen. Auf der MS „Dresden" fühlt sich Hanna wie eine kleine Kapitänin, fehlt nur der Seegang.
Ein Mädchen an einem Hafenmodell
Wie parke ich ein Schiff? Gar nicht so leicht, stellt Hanna fest. Im Hafenmodell können sich Landratten wie Steuerleute fühlen.
Ein Mädchen vor einer Kombüse
Die Crew wird in der Kombüse versorgt. Vom Frühstücksei bis zur Weihnachtsgans. Umso besser das essen, desto größer der Zusammenhalt der Crew. Liebe geht durch den Magen und sorgt für gute Stimmung. Wichtig auf monatelangen Seereisen.
Ein Mädchen in einem Arztzimmer auf einem Schiff. Im Hintergrund eine Arztpuppe an einem Puppenpatienten
Auf langen Seereisen kommt es zu Verletzungen, kleinen und größeren Wehwehchen. Die können auf der Krankenstation behandelt werden. Bei lebensgefährlichen Notfällen muss die Crew den nächsten Hafen anlaufen.
Ein Mädchen an einem orangen Ganzkörperanzug
Bei einer Havarie hilft auch keine Krankenstation. Dann erhöht ein Überlebensanzug die Überlebenschance im kalten Wasser. Für achtjährige Landratten wie Hanne kaum vorstellbar und umso beeindruckender.
Ein Mädchen schaut eine Schiffstreppe hinunter.
Der Alltag auf der MS „Dresden" verläuft zwischen engen Decks und der Weite auf hoher See. Die Dienstzeiten teilen die Tage der Mannschaft in feste Abschnitte. Im Maschinenraum ackern die Menschen bei gewaltigem Motorenlärm.

Die Ausstellung: Reeder. Ruder. Seemannsgarn.

Segelschiff auf hoher See

Die Dauerausstellung „Reeder. Ruder. Seemansgarn" zeigt die Entwicklung des Schiffbaus mit Fokus auf Auftraggeber, Konstruktionen und Werften. Welche Ursachen verursachten den Auf- und Niedergang der maritimen Wirtschaft? Rund um die Schifffahrt erfahren Besucher Wissenswertes über Seefahrtswege, Navigation, regionale Handelswaren und Schiffsmannschaften. Was erlebte der legendäre Kapitän Stephan Jantzen auf seiner Weltumseglung mit seiner Rostocker Bark „Johannes Kepler"? Ein Nachbau des Hecks aus dem Jahr 1856 prägt die Ausstellungsarchitektur. 

Augmented Reality, Avatar-Technologien und neueste Guiding-Technologie

Ein multimediales Logbuch von Stephan Jantzen. Eine virtuelle Hafeneinfahrt in Warnemünde. Innovative Medientechnik lotst Museumsbesucher während der multimedialen Reise. Ein modernster Medienguide begleitet die Besucher durch die Ausstellung und verbindet digitales Wissen unmittelbar mit dem analogen Ausstellungserlebnis. Diese wegweisende Guiding-Lösung, die in den App-Stores verfügbar ist, setzt neue Maßstäbe in MV. Dank Augmented Reality, Avatar-Technologien und einer Vielzahl digitaler Spiele können Besucher jeden Alters sehr kurzweilig Wissenswertes über den Schiffbau und die Schifffahrt erfahren. 

Bei der Entwicklung und dem Bau der Dauerausstellung unterstützt die Unternehmensgruppe fachwerkler aus Schwerin.