Annalise-Wagner-Preis zum 25. Mal vergeben

Porträt von Friederike Drinkuth
Dr. Friederike Drinkuth

Die Annalise-Wagner-Stiftung vergibt zum 25. Mal den mit 2.500 Euro dotierten Annalise-Wagner-Preis, benannt nach der Neustrelitzer Heimatforscherin Annalise Wagner (1903-1986).  Er geht in diesem Jahr an Dr. Friederike Drinkuth für ihre historisch-biografische Skizze über Herzogin Dorothea Sophie von Mecklenburg-Strelitz (1692-1765). „Männlicher als ihr Gemahl“heißt der Titel des vor der Veröffentlichung im Thomas Helms Verlag Schwerin stehenden Buches.

Drinkuth gelingt es erstmals, eine These zu beweisen, der bereits u. a. die Stifterin des Preises auf der Spur war: Die in der Öffentlichkeit bisher kaum bekannte Herzogin Dorothea Sophie war bei weitem nicht nur „Gemahlin Adolf Friedrichs III. von Mecklenburg-Strelitz (1686-1752)“, sondern „die eigentliche Regentin des Landes und die Begründerin der Residenzstadt Neustrelitz”, heißt es.

„Besonders die Bautätigkeit und das kulturelle Engagement der Herzogin haben das Herzogtum Mecklenburg-Strelitz entscheidend geprägt und Spuren hinterlassen, auf denen man noch heute wandeln kann.“ Auf die Herzogin zurück geht die „bedeutendste baupolitische Maßnahme, die in der gesamten 200-jährigen Geschichte des Herzogtums (1701-1918) geleistet wurde“: die Errichtung des Residenzschlosses mit Schlossgarten und die Gründung der neuen Residenzstadt Neustrelitz.

Der Annalise-Wagner-Preis wird am  25. Juni um 16 Uhr im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz in Neustrelitz vergeben.  Mehr Informationen zum Annalise-Wagner-Preis: www.annalise-wagner-stiftung.de