18.07.2022

Kurzfilm sucht Unterstützung

Zwei Männer und zwei Frauen stehen oder hocken auf einer Wiese. Einer der Männer hat einen Laptop unterm Arm, der andere steht hinter eine Kamera.
Louis Oßwald (ehemaliger Azubi) und die Azubis Celine Schöneberg (an der Kamera,) Leah Wisotzki (Audio) und Cora Wiehe (vorn im Bild) - sie haben das Kurzfilmprojekt initiiert.

Junge Filmemacher/innen aus Wismar wollen einen Kurzfilm drehen und haben dazu ein Crowdfunding gestartet. Wer die Idee unterstützen möchte, kann sich bis 8. August daran beteiligen. 

Worum soll es in dem Film gehen? 

Um zwei junge Menschen, die sich mit ihren ganz individuellen Problemen durch das Leben schlagen: Lou versucht vergebens einen Entzug zu machen und dem Einfluss ihres Drogendealers zu entkommen. Robin lebt nach außen das Leben eines jungen Nachwuchsunternehmers und muss sich zuhause den unkontrollierten Wut- und Gewaltausbrüchen seiner Freundin stellen. Die gemeinsame Vergangenheit, die Lou und Robin verzweifelt zu vergessen versuchen, dringt jedoch mit der Zeit an die Oberfläche und die Situation spitzt sich lebensbedrohlich zu. Der Arbeitstitel des Filmes lautet „Bis die Stille zerbricht“.

Wer steckt hinter dem Projekt?

Der Kurzfilm wird von drei Auszubildenden der Medienwerkstatt Wismar initiiert und hat auch die Jugendlichen von JAUXI!, einem Verein, der mit Jugendlichen Theaterstücke auf die Beine stellt, neugierig gemacht. Einige sind schon als künftige Darsteller/innen gecastet oder helfen hinter den Kulissen mit. Auch Studierende der Hochschule Wismar sind dabei, teilt das Filmbüro MV mit. „Wir möchten mit diesem Projekt auch vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit geben, hinter die Kulissen eines Drehsets zu sehen und einen Kurzfilmprozess zu erleben, hautnah dabei zu sein und eigene Ideen und den persönlichen Touch miteinzubringen.“ Träger des Kurzfilmprojektes ist der Mecklenburg-Vorpommern Film e.V.

Was ist Crowdfunding? 

„Crowdfunding“ setzt sich aus den englischen Begriffen „crowd“ (Menschenmenge) und „funding“ (Finanzierung) zusammen. Und steht für eine Möglichkeit, öffentlich – in der Regel über eine Internetplattform – Geld zu sammeln, um eine Idee oder ein Projekt zu verwirklichen. Das Prinzip dahinter: Mehrere Menschen helfen mit ihren einzelnen Beträgen gemeinsam, ein Vorhaben umzusetzen. 

Wofür wird das Geld benötigt?

„Um das Projekt zu realisieren, wird wie bei jeder anderen Nachwuchsfilmproduktion auch, ein Budget benötigt“, erklärt die Presseabteilung vom Filmbüro MV. Für Requisiten, Maske, Drehorte, die Schauspieler/innen, das Team hinter der Kamera, Verpflegung und Reisekosten. Und: „Den Darstellern und Darstellerinnen möchte das Team als Anerkennung kleine Gagen zukommen lassen.“

Wie viel Geld wird benötigt? 

Die Fundingschwelle liegt bei 2.500 Euro, das Fundingziel bei 4.000 Euro. „Mit der Fundingsschwelle können wir viele Kosten abdecken: Fahrtkosten, Catering, kleine Schauspielergagen und Requisiten. Mit dem Fundingziel könnten wir eine professionelle Makeup-Artistin bezahlen und spezielle Technik mieten“, heißt es in der Projektbeschreibung. 

Wie kann man das Kurzfilmprojekt unterstützen? 

Für das Kurzfilmprojekt ein Crowdfunding auf der „Plattform 99 Funken“ der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest gestartet. Es läuft bis zum 8. August 2022. Hier geht es zum Projekt: www.99funken.de