Auf gute Nachbarschaft
Die Ausrichtung des Zeltes ist kein Zufall. „Hier haben wir uns eng mit den umliegenden Anwohnern abgestimmt“, sagt Generalintendant Wegner. Im Ergebnis sei die ursprünglich angedachte Anordnung der Zelte noch einmal verändert worden. Auch die Außenbeleuchtung wurde so konzipiert, dass sie nicht in Kinderzimmer scheine. „Mit Rücksicht auf die Anwohner sind die Aufführungen außerdem so geplant, dass sie spätestens 22 Uhr enden.“
Es werde Licht
Anschlüsse für Strom, Wasser, Abwasser und Wärme – all das war nach der Bundesgartenschau auf dem Gelände nicht mehr vorhanden und musste neu errichtet werden.
Eine Frage des Geldes
Was kostet das Zelt eigentlich? „Die Miete beträgt 26.000 Euro pro Monat“, sagt Hans-Georg Wegner. Stand jetzt wird das Zelt 14 Monate lang stehen. Der Generalintendant warb darum, nicht allein die Zahl zu betrachten, sondern auch den Wert, während der Bauphase im Großen Haus weiterhin großes Theater spielen zu können.
Theater ohne Hindernisse
Das Theaterzelt, die Kasse und Garderobe, das Foyerzelt mit Gastronomie sowie die sanitären Bereiche sind stufenarm für Menschen im Rollstuhl erreichbar. Im Zelt werden ebenerdig Rollstuhlplätze angeboten, Begleitpersonen können direkt dahinter in der ersten Reihe Platz nehmen.
Parkplätze und Haltestellen
Auf dem Alten Garten – also am bisherigen Theaterstandort – werden zu allen Veranstaltungen kostenlose Parkplätze angeboten. Der Fußweg von dort bis zum Küchengarten beträgt ca. 15 Minuten. Auch am Faulen See sollen Parkplätze ausgeschildert werden, kündigt Intendant Wegner an. Er verweist außerdem auf die Parkhäuser in der Innenstadt. Wer mit dem Fahrrad kommt, findet am Zelt Fahrradständer. Die Bushaltestelle an der Schleifmühle liegt wenige hundert Meter vom Zelt entfernt. Die An- und Abfahren seien gut mit dem Beginn und Ende der Aufführungen in Einklang zu bringen, so Wegner.