17.06.2025

Erster Blick ins Schweriner Theaterzelt

Ein Pult. Auf dem Pult liegt ein Heft. Auf dem Heft steht: "Die lustige Witwe". Dahinter ist eine Bühne.
Das erste Stück im Theaterzelt ist „Die lustige Witwe“. Der Aufbau dafür ist in vollem Gange. Am 27. Juni 2025 ist Premiere.

Das Theater in Schwerin zieht ins Zelt. In wenigen Tagen geht der Vorhang auf. Wir haben schon einmal einen Blick hineingeworfen – ein Rundgang in 15 Bildern. 

Ein großes, weißes Zelt. Die Tür ist offen.
Hereinspaziert! Das Theaterzelt im Küchengarten ist für mehr als ein Jahr die neue Spielstätte des Mecklenburgischen Staatstheaters. Grund: Im Großen Haus wird gebaut.
Ein großer Raum. Die Wände sind blau und rot. Ein paar Tische stehen schon. An den Zeltwänden stehen Bänke.
Auch das Theaterzelt hat ein Foyer. Hier werden Bänke und Bistrotische stehen, Snacks und Getränke verkauft.
Ein Kronleuchter. Er hängt an einer blauen Decke.
Dieser Kronleuchter hängt eigentlich im Konzertzimmer vom Theater. Jetzt ist er der Blickfang im Foyerzelt. „Fürs Theaterfeeling“, wie Generalintendant Hans-Georg Wegner sagt.
Zwei Männer stehen auf der Bühne. In ihrer Mitte ist eine Requisite. Die Requisiten ist ein großes rotes M.
Hans Hoffmann, Technischer Direktor des Theaters, und Generalintendant Hans-Georg Wegner (r.) gaben bei einem Medienrundgang Einblicke ins Theaterzelt.
Eine Bühne. Auf der Bühne stehen Requisiten. Zum Beispiel große rote Buchstaben.
Die Bühne ist 10 mal 10 Meter groß – und damit nur geringfügig kleiner als die Bühne im Großen Haus. Ein Großteil der Technik stammt aus dem Großen Haus. Neu ist die Beleuchtungsanlage: Sie ist komplett mit LEDs ausgestattet.
Ein Monitor. Er hängt einige Meter hoch an einem Gerüst. Über dem Monitor hängt ein Scheinwerfer.
Dieser „Fernseher“ ist der Dirigentenmonitor. Er ist auf die Bühne gerichtet. Darüber können die Darsteller den Dirigenten sehen. Das hilft zum Beispiel Sängern, den Einsatz nicht zu verpassen.
Von der Decke hängen Vorhänge. Auf dem Boden stehen Requisiten. Überall stehen Gerüste mit Technik.
Ein Blick hinter die Bühne. Alle Bühnenbilder müssen klein bzw. zusammenklappbar sein. Damit sie durch die Türen passen. Und platzsparend verstaut werden können.
Ein Raum im Zelt. Im Raum sind eine Bühne, der Bereich für das Orchester und viele Sitzreihen.
Willkommen im Herzstück des Zelts: dem Theatersaal. Bis zu 500 Zuschauer finden hier Platz. Die Stühle sind gepolstert, die Sitzreihen für eine gute Sicht ansteigend angeordnet.
Ein schmaler Flur. Links und rechts stehen Wände.
Garderobe, Maske, Requisite, Aufenthaltsräume – all das befindet sich in einem eigenen Backstage-Zelt. Damit auch auf engem Raum alles seinen Platz hat, haben Handwerker unzählige Wände aufgestellt und damit viele kleine Räume geschaffen.
Ein Hand schiebt einen Vorhang beiseite. Dahinter ist ein Raum. In dem Raum stehen Tische und Stühle.
Vorhang auf für einen Blick in die Maske.
Ein Schlauch. Der Schlauch führt von außen ins Zelt.
Im Sommer sorgt eine Klimaanlage im Zelt für angenehme Temperaturen. Im Herbst wird sie gegen eine Heizung getauscht.
Hinter einem Zelt stehen au einem Gestell zwei große Container. Sie sind über eine Außenbühne miteinander verbunden.
Containerbrücke – so nennt Technikdirektor Hans Hoffmann diesen Bereich der Zeltanlage. Requisiten, die gerade nicht benötigt werden, können hier auf kurzem Wege verstaut und aufbewahrt werden.
Zwei weiße Zelte.
Das Theaterzelt besteht insgesamt aus drei Zelten und hat eine Gesamtfläche von mehr als 2300 Quadratmetern. Das Gelände wird rund um die Uhr bewacht. Das Zelt ist übrigens kein Zirkuszelt, sondern extra für Theateraufführungen gefertigt. Im Inneren sieht man das zum Beispiel daran, dass die Bühne nicht wie eine Manege in der Mitte steht.
Zwei Zelte. Viele Seile halten die Zelte. Sie sind im Boden verankert.
Steht das Zelt stabil? Um Fragen wie diese kümmert sich ein eigener Zeltmeister. Er kontrolliert täglich die Abspannung, repariert bei Bedarf kleine Löcher in den Zeltwänden und prüft auch, ob Windgeschwindigkeiten und Aufführungszeiten im Einklang miteinander stehen.