24.09.2025

Manipulation durch Entertainment

Die Mechanismen der Manipulation: Die Ernst-Barlach-Museen in Güstrow zeigen Werke von Sebastian Neeb noch bis 26. Oktober. Ein Rundgang in Bildern.

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Ein Ausstellungsraum. Mehrere Skulpturen stehen dort verteilt. Eine Treppe führt nach oben.
Der Ausstellungsraum verwandelt sich selbst in eine Bühne. Unterhaltung als harmlose Zerstreuung?
Mehrere Skulpturen stehen in einem Raum.
Unterhaltung zeigt sich als Machtinstrument, das Gesellschaft, Religion und Politik seit Jahrhunderten nutzen.
Eine Skulptur steht im Vordergrund. Sie zeigt einen Mann.
Menschen spielen zugleich die Rollen von Akteurinnen und Akteuren sowie von Spielball.
Eine Skulptur. Im Hintergrund weitere Skulpturen.
Sebastian Neeb legt offen: Menschen lenken und werden gelenkt, sie inszenieren und konsumieren.
Mehrere Skulpturen in einem Raum.
Keramische Figuren drängen sich in den Vordergrund, um Beachtung zu erlangen.
Eine bunte Wand. Rechts eine Skulptur.
Sebastian Neeb arbeitet mit Symbolen, die im ersten Moment amüsieren und zugleich irritieren.
Zwei Fotografien. Eine mit einem Jungen. Eine mit einem Hund.
Fotografien, Malereien, Zeichnungen und Objekte legen offen, wie sehr Rituale, Machtinszenierungen und das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit den Alltag prägen.
Drei Bilderrahmen an einer Wand. Darin hängen mehrere Fotos.
Die Ausstellung führt vor Augen, dass Entertainment mehr ist als bloßer Zeitvertreib.
Mehrere goldene Reliefs hängen an der Wand.
Goldene Trophäen zeichnen absurde Leistungen aus.
Ein Bild hängt an einer blauen Wand.
Besucherinnen und Besucher geraten in das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gemeinschaft, zwischen Manipulation und Unterhaltung.
Ein Mann räumt Bretter in einem Atelier um.
Sebastian Neeb in seinem Atelier.

Sebastian Neeb...

…wurde in Güstrow geboren und studierte Freie Kunst an der Universität der Künste Berlin, wo er 2009 als Meisterschüler von Daniel Richter und Robert Lucander abschloss. Seitdem gehört er zu den markantesten Stimmen seiner Generation. 

Internationale Anerkennung fand er 2019, als ihn die Publikation 100 Sculptors of Tomorrow unter die vielversprechendsten Bildhauerinnen und Bildhauer der Gegenwart wählte. Seine Werke sind in renommierten Ausstellungen und Sammlungen vertreten.