13.12.2017

Ein Schloss in zehn Bildern

Eigentlich hält Schloss Kummerow schon Winterschlaf. Am Sonnabend erwacht das Kleinod in der Mecklenburgischen Seenplatte aber noch einmal.

Das Schloss Kummerow von außen.
Schloss Kummerow wurde 1730 fertiggestellt. Ursprünglich gehörte es der Adelsfamilie von Maltzahn. Das Gutshaus blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück, war unter anderem Konsum mit Gastwirtschaft, Bürgermeistersitz, Schule – und stand auch lange leer.
Das Treppenhaus des Schlosses. Mit weißen Rundbögen und verzierten Geländern.
Seit 2011 ist Torsten Kunert Schlossherr. Er sanierte das Gutshaus und machte daraus eine öffentlich zugängliche Kunsthalle. 2016 eröffnete er darin die „Fotografische Sammlung – Schloss Kummerow“ mit Fotografien aus seiner großen Privatsammlung.
Eine Frau steht in einem Ausstellungsraum und betrachtet Bilder. In der Mitte des Raumes steht eine Figur.
Den Grundstock der "Fotografischen Sammlung – Schloss Kummerow" bilden mehr als 2000 Fotografien aus der Privatsammlung von Torsten Kunert.
Ein Mann betrachtet Fotografien.
Die Sammlung zählt zu den führenden fotografischen Privatsammlungen in Deutschland. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis heute.
An der Wand hängt ein große Fotografie. Sie zeigt das Schloss. im Vordergrund stehen Bäume.
Das „Schloss Kummerow“ wie Ute Mahler es durch die Kamera sieht. Sie ist eine von mehr als 80 Fotografen, deren Werke in der Sammlung vertreten sind.
Eine Frau betrachtet Fotografien an der Wand.
Für seine Serie „Abiturienten“ porträtierte Werner Mahler Schüler einer Abiturklasse aus Oranienburg. Die ersten Aufnahmen machte er 1978, die nächsten alle fünf Jahre – bis heute.
Eine Frau steht vor einer Fotografie.
Siegfried Wittenburgs „Gesichter der Revolution Rostock“
Eine Frau steht ganz dicht vor einer großen Fotografie.
Eine besonderer Blickfang ist die Dichte großformatiger Werke.
An einer Wand hängen zwei großflächige, abstrakte Kunstwerke.
Ebenfalls zu sehen: Sonderausstellungen. Zuletzt die „Camera Paintings“ von Bernd Lasdin.
In einem Raum stehen vier dunkle Stühle und ein Tisch. An der Decke hängt ein Kronleuchter. Die Wände sind alt. An ihnen sind ein FDJ-Symbol und das Staatswappen der DDR zu sehen.
Die Spuren der Vergangenheit hat der Schlossherr absichtlich erhalten.