27.12.2025

„Kunst der Täuschung“ im Museum Parchim

Eine junge Frau hält einen Vorhang auf.
Ein Kaleidoskop in bunten Farben.
Barbie-Puppen vor einer grellen Wand.
Ein Tuch wird bestickt.
Blick in die Ausstellung. Bilder hängen an der Wand.
Zwei junge Frauen tragen VR-Brillen.
Eine junge Frau telefoniert mit einem alten Telefon.
Täuschung? Eine Frau ist hinter Glas gesperrt.
Bilder hängen an der Wand.
Blick in die Ausstellung.
Kleine Figuren drehen sich in einem Behälter.
Zwei junge Frauen bilden mit ihren Armen ein Herz nach.

Die Ausstellung „Kunst der Täuschung“ im Museum Parchim, in der Kulturmühle, widmet sich dem facettenreichen Phänomen der Täuschung. Hier der Hintergrund und unsere Bilder.

Durch zahlreiche Kooperationspartner für die Ausstellung wird die Allgegenwärtigkeit von Täuschungsmechanismen sichtbar. Beiträge von Experten, u.a. von fünf Universitäten (Lüneburg, Rostock, Greifswald, Dresden, Chemnitz), vom Verbraucherschutz Hamburg sowie von Vereinen wie dem Heimatbund Parchim e.V. oder der Gesellschaft für Fleischfressende Pflanzen im deutschsprachigen Raum e.V. bereichern die Ausstellung, die erstmals auch die Pädagogikräume und die Veranstaltungsflächen des Museums nutzt.

Auf etwa 500 Quadratmetern Museumsfläche beleuchtet die Ausstellung ein breites Spektrum: von den Funktionen unseres Gehirns („Warum lassen wir uns täuschen?“), von Täuschung und Verbraucherschutz, zu historischen Beispielen wie Manipulation, Spektakel und Verschwörungen bis zur Täuschung durch Rassismus.

Spannende Beispiele finden sich auch in der Natur, etwa in den Tarnungen der Tier- und Pflanzenwelt. Darüber hinaus widmet sich die Schau kulturellen Formen der Täuschung – von Film und Theater bis zur bildenden Kunst. Natürlich dürfen physikalische und optische Täuschungen nicht fehlen, doch die Schau geht weit über klassische Illusionen hinaus. Besonders stolz sind die Ausstellungsmacher deshalb auf die Zusammenarbeit mit der Extended Reality (XR) Entwicklerfirma „2Sync“. Spezielle Videobrillen geben einen Ausblick auf die Möglichkeiten der virtuellen Täuschung.

„Kunst der Täuschung“ – die Ausstellung im Museum Parchim ist bis 5. April 2026 zu sehen. Alle Infos: www.museum-parchim.de