Karin Camaras Faible für Natur
… zieht die Künstlerin mit Pinsel und Stift hinaus. Über Wiesen und Wälder. An die Ostseeküste. Hin zu ihren Lieblingsplätzen. Welche das sind? Davon können sich Besucher/innen im 3 Königinnen Palais ein Bild machen.
„Landschaft – unterwegs zwischen Hohenzieritz und Kap Arkona“ heißt die Sonderausstellung im alten Kavalierhaus auf der Schlossinsel Mirow. Zu sehen sind Malereien und Zeichnungen. Auf Papier und Leinwand. Entstanden draußen, inmitten der Landschaft. Einer ihrer Lieblingsplätze: die sanften Hügel rund um Hohenzieritz mit ihrem weiten Blick in die Landschaft.
Manchmal ist es der Horizont, der die wichtigste grafische Linie bildet, ein anderes Mal die hervortretende Struktur einzelner, sich in den Vordergrund drängender Blätter, Blüten oder Äste und Stämme. Die Farbe reduziert sich oft auf die Wahrnehmung des ersten Eindruckes und überzieht schließlich das gesamte Motiv – so wird das Gelb der Blütenwiese zum Gelb des Oben und Unten, des Himmels und der Erde.
Mit der Sonderausstellung im 3 Königinnen Palais startet für Karin Camara ein Ausstellungsprojekt, das sich unter dem Tenor „Die Zeit liegt über der Landschaft“ durch das gesamte Jahr zieht. Auf die Schlossinsel Mirow folgen die Jahnkapelle Klein Vielen (18. und 19. Mai), die Dorfkirche Zachow (6. Juli bis 18. August) und das Kulturquartier Neustrelitz (21. September bis 16. November). Mittelpunkt der Ausstellungen bilden Zeichnungen und Malereien aus den Jahren 2004 bis 2024. Die Sonderausstellung auf der Schlosshalbinsel Mirow ist noch bis zum 31. März zu sehen.
Die Künstlerin
Karin Camara wurde 1969 in Neubrandenburg geboren. Sie arbeitet seit 1997 als freischaffende Malerin, stellt bundesweit aus. Seit 2011 befinden sich auch Arbeiten von ihr im Besitz der Kunstsammlung Neubrandenburg.