DER OLYMP – Zukunftspreis für Kulturbildung

Logo "Der Olymp - Zukunftspreis für Kulturbildung"

Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wettbewerb

Worum geht es?

Jedes Jahr schreibt die Bildungsinitiative „Kinder zum Olymp!” unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten einen deutschlandweiten Wettbewerb aus, gefördert von der Deutsche Bank Stiftung. Ausgelobt wird „DER OLYMP – Zukunftspreis für Kulturbildung”. Es geht um die Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Kultur und Schule. „Wir suchen nach Konzepten, die modellhafte Strukturen für die Verankerung von kultureller Bildung in Kultureinrichtungen und Schulen schaffen”, heißt es in der Ausschreibung.

Wer kann mitmachen?

DER OLYMP – Zukunftspreis für Kulturbildung wird in zwei Kategorien vergeben:

1. Programme kultureller Bildung:
Hierfür können sich kulturelle Einrichtungen und Kunstschaffende aller Kultursparten mit innovativen Konzepten bewerben, die kulturelle Bildung nachhaltig in der Schule verankern.

2. Kulturelles Schulprofil:
Hierfür können sich allgemeinbildende und berufsbildende Schulen mit einem kulturellen Gesamtprofil oder einem spartenspezifischen kulturellen Schwerpunkt bewerben.

Was kann eingereicht werden?

Kinder zum Olymp! prämiert Programme lokaler Akteure, die modellhaft zu einer Schaffung bzw. Stärkung von Strukturen für kulturelle Bildung beitragen. Die Schule ist dabei entweder Partnerin einer kulturellen Institution oder eigenständige Akteurin im Rahmen eines kulturellen Profils. Nicht berücksichtigt werden Einzelprojekte, die nicht im Schulalltag verankert sind. Inhaltlich ist der Wettbewerb offen. Zugelassen sind Beiträge aus allen Kultursparten: Bildende Kunst, Architektur, Design, Kulturgeschichte, Neue Medien, Film, Fotografie, Literatur, Musiktheater, Musik, Tanz und Theater.

Gibt es Beispiele?

Beispiel 1 (Gewinner 2015/2016):
„Kultur ist für mich ein Fach wie Deutsch oder Mathe.“ Julian, der die dritte Klasse besucht, bringt das Konzept der Hamburger Louise Schroeder Schule auf den Punkt: Ob Atelierbesuche, Tanz- und Theaterprojekte, kreatives Schreiben, Lesefeste oder Filmworkshops – seit über 20 Jahren spielt kulturelle Bildung von der Vorschule bis zur vierten Klasse eine Hauptrolle in der Altonaer Grundschule. Die Wettbewerbs-Jury lobt den OLYMP-Gewinner für sein kulturelles Profil, „das in den schulischen Grundsätzen fest verankert“ und „hochproduktiv“ sei. Insbesondere die „große Anzahl verlässlicher, vertrauter Partnerschaften zu Kultureinrichtungen, Künstlerinnen und Künstlern“ beeindruckte die Juroren.

Beispiel 2 (Gewinner 2015/2016):

Sie wollen Assistenten für Produktdesign werden und schärfen ihr berufliches Profil im Museum: Die Schüler der Marcel-Breuer-Schule in Berlin-Pankow finden im Werkbundarchiv – Museum der Dinge ein Labor für kreative Ideen. Das Museum für Produktkultur und Designgeschichte lässt die Jugendlichen Ausstellungskonzepte erarbeiten, Marketingstrategien austüfteln, eigene Möbeldesigns entwerfen und Filme selbst produzieren. So erproben die Schüler verschiedene Tätigkeitsfelder in Kunst und Kultur. Das nun mit dem Zukunftspreis für Kulturbildung – DER OLYMP ausgezeichnete Werkbundarchiv setzt seit fast 10 Jahren mit seinen kulturellen Bildungsprogrammen fest auf die Kooperation mit dem Pankower Oberstufenzentrum. Das vielschichtige Programm „Das Museum – eine Schule der Dinge“ hat Vorbildcharakter, findet die Kulturstiftung der Länder. Die Wettbewerbs-Jury betont außerdem, dass die Zusammenarbeit „Einzug in das schulinterne Curriculum gehalten“ habe und das Programm „in hohem Maße partizipativ“ sei.

Was entscheidet, wer gewinnt?

Für beide Kategorien gilt: Um an der Vorauswahl teilnehmen zu können, muss eine aussagekräftige Programmskizze oder ein aussagekräftiges Konzept über den Online-Fragebogen auf www.kulturstiftung.de/kinder-zum-olymp eingereicht werden. Zusätzliche Materialien werden nach Aufforderung nachgereicht. Weitere Kriterien - hier klicken.

Wer entscheidet, was gewinnt?

Beide Wettbewerbskategorien erfordern die Beurteilung durch eine maßgeschneiderte Jury, die den jeweiligen spezifischen Erfordernissen entspricht. In beiden Jurys sind sowohl die Sparten Kultur als auch Bildung vertreten.

Was kann man gewinnen?

In den Kategorien Programme kultureller Bildung und Kulturelles Schulprofil werden jeweils drei Beiträge für den Zukunftspreis für Kulturbildung – DER OLYMP nominiert. Die beiden Gewinner werden in der Preisverleihung bekanntgegeben. Der Preis ist in den zwei Kategorien mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Die anderen Nominierten erhalten Auszeichnungen von jeweils 1.000 Euro. Vertreterinnen und Vertreter aller Nominierten werden nach Berlin zur Preisverleihung eingeladen und präsentieren ihre Wettbewerbsbeiträge live vor Ort.

Was muss man tun, um teilzunehmen?

Die Anmeldung erfolgt zwischen 1. Oktober und 15. Dezember auf der Webseite
www.kulturstiftung.de/kinder-zum-olymp. Die Wettbewerbsbeiträge können bis 15. Februar 2017 ausschließlich über das Onlineformular eingereicht werden. Die Vorauswahl wird im März getroffen, Endrundenteilnehmer werden anschließend informiert. Im April erfolgt die Einsendung zusätzlicher Dokumentationsmaterialien von Seiten der Endrundenteilnehmer. Die Jurys tagen im Mai, die Preisträger werden unmittelbar informiert. Die Preisverleihung findet im Juli 2017 in Berlin statt.

Kontakt und Information

Kulturstiftung der Länder

Kinder zum OLYMP!

Lützowplatz 9
10785 Berlin

030 – 89 36 35 18

Mail: kinderzumolymp@kulturstiftung.de

www.kulturstiftung.de/kinder-zum-olymp