„Alles Papier“ Vier Künstlerinnen und Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern und Collagen von Louise Rösler

Diese Ausstellung zeigt einige Möglichkeiten des künstlerischen Umganges mit dem Material "Papier" über zwei Generationen hinweg..

Papier ist ein ungeheuer faszinierender Werkstoff: zum Zeichnen und Schreiben unerlässlich, zum Bedrucken, Bemalen, Zerschneiden, Zerfetzen, Falten, Collagieren. Und schließlich können die Papierreste zu einer Masse, Pappmaché, zerkocht werden, aus der man plastische Objekte, Skulpturen und Installationen kreieren kann.

„Die Möglichkeiten sind unendlich. Kein anderer Werkstoff der Kunst ist so sinnlich, präsent und wandelbar wie Papier“. (Haus des Papiers, Berlin)

Einige diese...

Papier ist ein ungeheuer faszinierender Werkstoff: zum Zeichnen und Schreiben unerlässlich, zum Bedrucken, Bemalen, Zerschneiden, Zerfetzen, Falten, Collagieren. Und schließlich können die Papierreste zu einer Masse, Pappmaché, zerkocht werden, aus der man plastische Objekte, Skulpturen und Installationen kreieren kann.

„Die Möglichkeiten sind unendlich. Kein anderer Werkstoff der Kunst ist so sinnlich, präsent und wandelbar wie Papier“. (Haus des Papiers, Berlin)

Einige dieser Gestaltungsmöglichkeiten werden in  dieser Ausstellung vorgestellt. Gezeigt wird also Kunst AUF Papier und Kunst AUS Papier.

Vier Künstlerinnen und Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern, die in ganz unterschiedlicher Weise mit diesem Material arbeiten, wurden dazu eingeladen: 

 Hilli Mann ist auf Umwegen zur Kunst gekommen. Von ihr sind dicht mit Streifen aus  Japanpapier bestückte Reliefs zu sehen. Auch gefundenes "Alltagspapier" wird zermetzelt oder in dicht gefügten Streifen zu überraschenden Strukturen verwandelt.

Beim ersten Blick auf die Arbeiten von Gudrun Poetzsch fällt die fast vollständige Abwesenheit von Farbe auf. Zeichenhaft kombiniert sie den "starren" Druck mit dem freien handschriftlichen Duktus auf Collagen, die ihren Reiz aus minimal unterschiedlichen Tonwerten beziehen.

Auf das, was in der Jetztzeit geschieht, reagiert Wilfried Schröder mit einer explosiven Flut von abstrahierten Handzeichnungen. Ein weiteres Medium, dessen er sich immer wieder bedient, ist der Holzschnitt. Hier fügen sich klar begrenzte Farbsplitter zur Komposition zusammen.

Mit akribischer Sorgfalt eines Archäologen nimmt Thomas Wageringel die übereinander verkrusteten Schichten von Werbeplakaten auseinander. Löst vorsichtig dieses ab, lässt jenes stehen, sodass schließlich aus den plakativen Werbebotschaften raffinierte Farb-Schrift-Strukturen entstehen.

 Von Louise Rösler, deren Arbeiten ausschnittweise schon häufiger hier zu sehen waren, werden jetzt Collagen gezeigt, die in Ihren letzten Lebensjahren entstanden sind. Auch diese Werke zeichnen sich durch ihre Lebendigkeit und Frische aus und die vollkommen selbstverständliche Sicherheit im Umgang mit den vorhandenen Mitteln: Papierfetzen, Ölfarbe, Ölkreide.

Kontakt

Museumsleiterin

Frau Anka Kröhnke

Schloßstr. 4
18225 Kühlungsborn

Telefon:
03829315339
Mail:
info@remove-this.anka-kroehnke.de

http://www.museum-atelierhaus-roesler-kroehnke.de