Um zwei Tage zeitversetzt reisten unsere Bigband BAGGS und das sinfonische Jugendblasorchester JUGGS in der vergangenen Woche zum Vergleich der besten Amateurorchester Deutschlands. In 17 verschiedenen Kategorien und nach dem Gewinn der jeweiligen Landeswettbewerbe spielten insgesamt fast 100 Orchester (ca. 4000 Musikerinnen und Musiker) dem Publikum und den Fachjurys ihr bestens vorbereitetes Wettbewerbsprogramm vor.

Wettbewerbsort für das Blasorchester JUGGS war das hochherrschaftliche Kurhaus und für die BigBand BAGGS der coole Schlachthof in Wiesbaden.

In der Kategorie Jugendblasorchester gab es 6 Ensemble. JUGGS (58 SchülerInnen der Klassenstufen 9-12, Leitung: Michaela Geisler und Carola Nicklich) erreichte das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“ mit 21,8 Punkten, wurde damit Dritter und mit einem 3. Preis geehrt.

Im Unterschied zum Blasorchester, das erstmalig beim ranghöchsten nationalen Vergleich dabei war, war BAGGS (Leitung: Michaela Geisler und Matthias Strauch) in den vergangenen Jahren regelmäßig bei Bundeswettbewerben. Die Yellow Tones, die Free Birds, die BigBennoBand……. die bei vergangenen Wettbewerben immer sehr gut waren, waren wieder mit am Start. Wie würden sich die 20 Jugendlichen diesmal präsentieren können?

In der Kategorie JugendBigbands waren 14 Jazzorchester am Start. Der Wettbewerb lief über zwei volle Tage. Und auch hier kam es besser als erhofft. Mit 24,75 Punkten (Höchstpunktzahl ist 25) hinter den „immer Besten“ aus Berenbostel schaffte BAGGS es auf den zweiten Platz und erhielten den schönsten Sonderpreis- sie sind im nächsten Jahr zum internationalen Jazzfestival nach Bingen am Rhein eingeladen und dürfen dort ein Konzert spielen. Außerdem bekam der Baritonsaxophonist Jakob Koll einen der zwei Solistenpreise und durfte im Abendkonzert als Solist mit der Mainzer Hochschulbigband spielen.

Erwähnenswert ist durchaus noch, dass in Jugendkategorien Mitspieler bis zum Alter von 25 Jahren zugelassen sind. Es gab dort viele Musikschulorchester mit einem Schnitt von 20 Jahren. Da haben wir als Schulorchester mit einem Altersschnitt von nicht mal 17 Jahren einen nicht zu unterschätzenden Nachteil. Trotzdem haben wir viele ältere Ensemble „an die Wand“ gespielt.