11.05.2025

Barbara Sukowa hat den Goldenen Ochsen

Eine Frau steht auf einer Bühne. Sie hält ihren Preis in der Hand. Im Hintergrund sind unscharf die beleuchteten Ränge vom Theater zu erkennen.
Der Goldene Ochse reist nun mit Barbara Sukowa nach Amerika. Dort lebt die Schauspielerin.

Begleitet von Standing Ovations nahm Barbara Sukowa den Ehrenpreis am Samstag beim Filmkunstfest in Schwerin entgegen. Den Hauptpreis des Festivals ergatterte die „Ungeduld des Herzens“. Ein Abend in 22 Bildern.

Ein Mann. Er hat einen Strauß Blumen in der Hand. Und eine Trophäe.
Regisseur Lauro Cress ging mit dem Hauptpreis „Fliegender Ochse" nach Hause. „Die Ungeduld des Herzens“, eine Neuinterpretation des gleichnamigen Romans von Stefan Zweig, ist sein erster Spielfilm.
Ein Mann und eine Frau stehen an einem Pult. Der Mann spricht in ein Mikrofon.
Filmemacher Andreas Dresen und Schauspielerin Henriette Confurius verkündeten die Entscheidungen der Spielfilmjury. Welcher Film den Hauptpreis bekommt, darin seien sich in der Jury alle schnell einig gewesen.
Eine Frau. Sie hält eine Trophäe in der Hand. Die Trophäe ist der Goldene Ochse.
Barbara Sukowa erhielt für ihr Lebenswerk den „Goldenen Ochsen“. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig würdigte die 75-Jährige als eine der bedeutendsten deutschen Schauspielerinnen der Gegenwart: „Ihre glaubwürdigen historischen Frauenfiguren haben ganze Generationen geprägt.“
Eine Frau steht an einem Rednerpult und spricht. Auf dem Rednerpult steht ein Preis. Daneben liegen Blumen. Hinter der Frau stehen drei Leute: der Festivalleiter, die Ministerpräsidentin und die Laudatorin.
Manchmal, so sagte Barbara Sukowa, komme ihr der Gedanke, dass das, was sie mache, nicht so wichtig sei. „Andere sind Krankenschwester oder Feuerwehrmann, machen wichtige Sachen. Ich tanze rum und spiele.“ Dass Menschen ins Kino gehen, ihrer Arbeit damit einen Wert geben, erfülle sie mit großer Dankbarkeit.
Ein Tisch. Auf dem Tisch stehen viele Trophäen.
Goldener Ochse. Fliegender Ochse. Nachwuchspreis. Beste darstellerische Leistung... Insgesamt 16 Preise warteten am Samstagabend im Mecklenburgischen Staatstheater darauf, vergeben zu werden.
Eine Frau geht von einer Bühne. Sie hat Blumen und einen Preis in der Hand. Im Hintergrund stehen Menschen auf der Bühne.
Über einen der Preise konnte sich auch Ladina von Frisching freuen. Sie erhielt zusammen mit Giulio Brizzi den „Nachwuchspreis für die beste Darstellerische Leistung im Spielfilmwettbewerb.“ Für ihre Rolle in „Ungeduld des Herzens“.
Eine Videoleinwand. Sie zeigt eine Frau. Vor der Leinwand stehen zwei Menschen. Sie schauen auf die Leinwand.
Die Tragikomödie „Altweibersommer“ gewann den NDR-Regiepreis. Der Film hatte Ende März Premiere und eröffnete das Filmkunstfest MV. Regisseurin Pia Hierzegger war über eine Videoleinwand aus Österreich zugeschaltet.
Ein Mann fotografiert mit seinem Handy.
Schnappschüsse unter Preisträgern. Gleich kommen alle noch einmal auf die Bühne. Hauptpreisträger Lauro Cress nutzt den kleinen Moment des Wartens für ein Foto von Nachwuchspreisträgerin Ladina von Frisching.
Ein Mann und eine Frau stehen auf einer Bühne. Sie lachen.
Die Festivalbesucher haben entschieden: Der Publikumspreis geht an den Spielfilm „Ich sterbe, kommst du?“. Den Förderpreis der DEFA-Stiftung gab es auch noch. Regisseur Benjamin Kramme und Schauspielerin Jennifer Sabel hatten einen kurzen Weg zur Preisverleihung: Das Ehepaar wohnt in Schwerin.
Eine Frau eilt von der Bühne. Ein Mann folgt ihr.
Die Bühne der Preisverleihung – für Jennifer Sabel ist sie ein vertrauter Ort: Seit der Spielzeit 2016/2017 gehört die Schauspielerin fest zum Ensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters.
Eine Gruppe Jugendlicher posiert für ein Gruppenfoto.
Die Leofilms-Jugendredaktion. Sie schaute sich alle Filme des Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs an, schrieb Filmkritiken, führte Interviews und produzierte eigene Videobeiträge.
Ein Mann hält einen Preis und Blumen in der Hand. Neben ihm steht ein Mann und spricht in ein Mikrofon. Hinter ihnen stehen junge Leute. Das ist die Jury.
Den Leo-Preis für den besten Kinder- und Jugendfilm erhielt der Film „Grüße vom Mars“.
Eine Leinwand. Sie zeigt eine Frau. Die Frau spricht.
Der Preis für die beste darstellerische Leistung im Spielfilmwettbewerb ging an Bettina Stucky für ihre Hauptrolle in „Bagger Drama“. Die Preisverleihung musste ohne sie beginnen. Die Trophäe bekam sie dann später am Abend, beim Empfang.
Ein Saal. Darin sitzen Zuschauer. Sie schauen auf eine Leinwand. Auf der Leinwand sind zwei Menschen.
Den Preis für den besten Dokumentarfilm teilen sich zwei Filme: „Briefe aus der Wilcza“ und „Fassaden“. Arjun Talwar, Regisseur von „Briefe aus der Wilcza“ bedankte sich per Videobotschaft.
Mehrere Preisträger stehen auf der Bühne. Sie unterhalten sich und lachen.
Gelöste Stimmung unter den Preisträgern. Der offizielle Teil ist vorbei. Jetzt wird gefeiert.
Ein Mann und eine Frau stehen nebeneinander. Sie unterhalten sich.
Festivalleiter Volker Kufahl im Gespräch mit Regisseurin Alina Cyranek. Ihr Dokumentarfilm „Fassaden“ feierte beim Filmkunstfest Uraufführung – und überzeugte auch die Wettbewerbsjury.
Zwei Männer stehen auf einer Bühne und sprechen miteinander.
Knut Elstermann (r.) führte durch den Abend. Hier ist er im Gespräch mit Volker Kufahl, dem künstlerischen Leiter des Filmkunstfests.
Ein Mann steht an der Seite von der Bühne.
Kleine Verschnaufpause: Während die Jurys ihre Entscheidungen verkünden, kann Knut Elstermann kurz durchatmen.
Nahaufnahme einer Frau. Sie steht mit Blumen auf einer Bühne. Sie lacht. Hinter ihr stehen ein Mann und eine Frau.
Regisseurin Loraine Blumenthal hat für ihren Dokumentarfilm „Im Osten was Neues“ den Förderpreis „Gedreht in MV“ gewonnen. Im Hintergrund links: Victor Orozco Ramirez. Sein Film „Saarvocado“ wurde zum besten Kurzfilm gekürt.
Ein Theatersaal. Darin sitzen viele Menschen.
Im Publikum saßen Filmschaffende und Filmfestbesucher Seite an Seite.
Ein Gruppenbild mit allen anwesenden Preisträgern.
Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgern!