Wenn die Filmstars nach Schwerin kommen...,

... dann ist Filmkunstfest. Fünf Tage lang rollte das Festival Schauspielern, Filmschaffenden und Publikum den roten Teppich aus. Nun ist der Goldene Ochse vergeben. Und das Geheimnis um die Preisträger unter den Wettbewerbsfilmen gelüftet. Mit der Abschlussveranstaltung am Samstagabend bog das Festival auf die Zielgerade ein. Am Sonntag werden noch ein paar Filme gezeigt. Dann wird der rote Teppich vorm Capitol wieder eingerollt. Hier sind unsere Momentaufnahmen des Festivals. Und natürlich die Gewinner:

Iris Berben steht vor einer Leinwand, auf der sie in einer Filmszene zu sehen ist.
Im Werkstattgespräch plauderte Iris Berben vor ihrem Film "Detektive" mit den Zuschauern. Die Schauspielerin erhielt in diesem Jahr den Goldenen Ochsen, den Ehrenpreis des Festivals.
Eva sitzt zwischen anderen Leuten im Publikum.
Die Geschichte von Ela hat viele Zuschauer berührt. Ela ist seit ihrer Geburt geistig behindert. Ihr größter Traum war es, einmal mit ihrer Lieblingsband Karussell auf der Bühne zu singen. Der Dokumentarfilm „Ela singt“ zeigt, wie diese Wunsch in Erfüllung geht – und Ela auf neue Lebenswege führt.
Karussell spielt auf der Bühne.
Vor dem Film ein Konzert: Karussell umrahmten die Uraufführung von "Ela singt".
Ein Porträt von Britta Wauer.
Willkommen zurück beim Festival: Regisseurin Britta Wauer saß in diesem Jahr in der Dokumentarfilmjury. Im vergangenen Jahr war sie mit ihrem Dokumentarfilm „Rabbi Wolff“ beim Filmkunstfest vertreten.
Auf einer Terrasse am Schweriner See sitzen Frauen und Männer an Tischen. Im Hintergrund steht das Schweriner Schloss.
Guten Appetit zum Filmemacherfrühstück.
Porträt von Kim Riedle.
In "Back for Good" spielte Kim Riedle erste Kinohauptrolle - und erhielt dafür sogleich den Nachwuchsdarstellerpreis. Der Film ist der Abräumer des Festivals: Er erhielt insgesamt drei Preise.
Porträt von Lutz Seiler.
Der Schriftsteller Lutz Seiler las aus seinem Roman "Kruso".
Porträt von Susanne Bormann.
Schauspielerin Susanne Bormann saß in der Kurzfilmjury.
Rico Badenschier und Lars Tietje stehen einander gegenüber und reden. Im Hintergrund steht das Schweriner Schloss.
Lars Tietje, Intendant des Mecklenburgischen Staatstheaters, im Gespräch mit dem Schweriner OB Rico Badenschier
Wolfgang Kohlhaase steht in einem der Kinos vor einer Leinwand.
Wolfgang Kohlhaase, Ehrenpreisträger des Filmkunstfests 2015, stellte seinen neuen Film „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ vor.
Jes Holtsø steht auf der Bühne uns singt. Ein andere spielt Keyboard.
Haben Sie ihn wiedererkannt? Das ist Jes Holtsoe. Er spielte in den Olsenbandenfilmen Børge, den Sohn von Kjeld und Yvonne. Zur Eröffnungsgala zeigte er sich von seiner musikalischen Seite.
Jes Holtsø tanzt mit einem dänischen Fähnchen in der Hand vor einem blauen Oldtimer.
Zuvor hatte Jes Holtsø die Olsenbanden-Ausstellung im Schleswig-Holstein-Haus eröffnet. Dänemark war in diesem Jahr das Gastland des Filmkunstfestes. Da durfte die Olsenbande nicht fehlen. Holtsø ist neben Morten Grunwald (Benny) einer der letzten noch lebenden Hauptdarsteller der Filme.
Ein Porträt von Sylvester Groth
Sylvester Groth, einer der Hauptdarsteller im Film "In Zeiten des untergehenden Lichts". Die literarische Vorlage dazu stammt von Eugen Ruge und erhielt 2011 den Deutschen Buchpreis.
Auf der Bühne stehen Frauen und Männer mit Blumen in der Hand. Hinter ihnen sitzt eine Band vor einer Kinoleinwand.
Vier Jurys hatten die Qual der Wahl, die besten Wettbewerbsfilme zu küren. Zu den insgesamt 15 Mitgliedern gehörten unter anderem Schnittmeisterin Heike Parplies, Schauspielerin Annett Rennberg, Regisseur Christian Schwochow, Schauspieler Wolfgang Winkler, die Regisseurin Helke Misselwitz, Schauspielerin Odine Johne und Filmemacher Alexander Lahl.

Und das sind die Festivalgewinner:

Hauptpreis „Der Fliegende Ochse“: „Die Tochter“
NDR-Regiepreis: „Die beste aller Welten“
DEFA-Förderpreis: „Back for Good“
Nachwuchsdarstellerpreis: Kim Riedle für ihre Rolle in „Back for Good“
Preis für die beste Musik- und Tongestaltung: Mascha Schilinski, das Team um Claudio Demel und Annagemina für „Die Tochter“
Publikumspreis: „Die beste aller Welten“
FIPRESCI-Award (Internationale Filmkritikervereinigung): „Back for Good“
Kinder und Jugendpreis Leo: „Maikäfer, flieg!“
Bester Dokumentarfilm: „Liebes Ich,"
Ehrenpreis Goldener Ochse: Iris Berben
Bester Kurzfilm: „PIX“.
Lobende Erwähnung: „Als Paul über das Meer kam“; "Mirr" und "Ohne diese Welt"
Gewinner der Kurzfilmnacht im Schweriner Speicher
1. Platz: „Our Wonderful Nature –The Common Chameleon"
2. Platz: „Über Druck“
3. Platz: „Nachspiel“

WIR-Vielfaltspreis: Kathleen Raschke-Maas und Jörg Mehrwald für ihren Dokumentarfilm „Ela singt“

(veröffentlicht: 7. Mai 2017)

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Die Olsenbande in Schwerin

Gastland beim Filmkunstfest 2017 ist Dänemark. Klar, dass die Olsenbande da nicht fehlen darf. Mit ihren Filmen. Und mit einer großen Ausstellung. Und mit Jes Holtsø. Er spielte in den Filmen Børge, den Sohn von Kjeld und Yvonne, und ist einer der letzten noch lebenden Hauptdarsteller.

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