Vinetas Traum ohne Wirklichkeit
Vineta ersteht in diesem Sommer wieder auf – und geht mit Sicherheit wieder unter. Denn die Geschichte um die Fabelwesen – das Einhorn Fabella, den Baum Dar, die beiden Halbgötter Tavaril und Jilferin – und den Wiedergänger Konsul Warin wird zu Ende erzählt.
Die Vineta-Festspiele, das sommerlichen Flaggschiff des Theaters, feiern ihr 25-jähriges Jubiläum mit dem Stück „Traum ohne Wirklichkeit“.
Zum Jubiläum gibt es ein Novum: Es spielt erstmals das gesamte feste Ensemble der Vorpommerschen Landesbühne. Also mit Protagonisten wie Heiko Gülland und Erwin Bröderbauer, der schon im ersten Vineta-Jahr auf der Bühne stand, und vielen Kollegen, die noch nie Vineta gespielt haben. Es wird Musik geben, die an Inszenierungen der vergangenen Jahre erinnern, natürlich neu aufgenommen. Ebenso wie Tänze und Kämpfe. „Damit erfüllt sich auch ein Traum von mir“, sagte Autor und Regisseur Wolfgang Bordel, der seit 25 Jahren die Vineta-Geschichten inszeniert.
Diesmal geht es um die Bestimmung Vinetas – und die heißt Untergang. Doch genau diese Bestimmung wollen die Vineter so nicht akzeptieren. Sie beschließen einfach ohne Gold berühmt zu werden und so einen Untergang abzuweden. Nur wie? Die Bürger Vinetas wollen eine Show inszenieren, in der sie ihre Geschichten grob verfälscht nachstellen. Die Götter, die Wiedergänger und das Einhorn Vinetas sollen dabei von vinetischen Schauspielern ersetzt werden. Doch als die realen mystischen Wesen auftauchen, die freilich eine andere Sicht auf die Dinge haben, gibt das Ärger. Ob und wie die mystischen Wesen es schaffen Vineta zu seiner Bestimmung zu verhelfen wird in einer ebenso spannenden, wie turbulenten Geschichte, mit viel Witz und Anspielungen auf die Gegenwart, erzählt.
- Premiere: Samstag, 3.Juli, 19.30 Uhr, Ostsee-Bühne Zinnowitz, Insel Usedom,
- Weitere Termine jeweils montags, mittwochs und freitags bis zum 3. September.
- Karten unter 03971 26 88 800, www-vineta-festspiele.de, in den Kurverwaltungen Zinnowitz, Heringsdorf, Anklam und Wolgast.