Kultureinrichtungen schließen bis 20. April

Ein Stempel, auf dem in roten Buchstaben steht "Vorübergehend geschlossen".

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus bleiben in Mecklenburg-Vorpommern folgende Kulturstätten bis 20. April 2020 geschlossen:

Landeseinrichtungen

• Archäologisches Museum Groß Raden

• Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen in Deutschland, Schwerin

100% landesfinanzierte Stiftungen

• Ernst Barlach Stiftung in Güstrow

• Stiftung Mecklenburg in Schwerin

Unternehmen mit Landesbeteiligung

• Mecklenburgisches Staatstheater in Schwerin und Parchim

• Historisch-Technisches Museum in Peenemünde

Gemeinsam mit Bund und Kommune institutionell geförderte Stiftungen

• Stiftung Deutsches Meeresmuseum in Stralsund

• Stiftung Pommersches Landesmuseum in Greifswald

Das teilte das Kulturministerium am Samstag mit. Zudem können das Staatliche Museum Schwerin, das Schlossmuseum in Schwerin sowie die Schlösser Bothmer, Granitz, Güstrow, Hohenzieritz, Ludwigslust und Mirow vorübergehend nicht mehr besucht werden, ergänzte das hierfür zuständige Finanzministerium. 

„Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um den wirtschaftlichen Schaden für Kultureinrichtungen und Träger von Gedenkstätten, politischer Bildung und Demokratiestärkung abzufedern“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Bettina Martin.

Auf der Kultusministerkonferenz am 13. März 2020 in Berlin haben die Ministerinnen und Minister der Länder ihrer Sorge Ausdruck verliehen, dass kleine Institutionen, freischaffende Künstlerinnen und Künstler in ihrer Existenz gefährdet, aber auch größere Institutionen von erheblichen wirtschaftlichen Einbußen bedroht sind.

Die Konferenz habe deshalb einen Beschluss gefasst, „nach dem sie erwartet, dass der Bund vergleichbar zu den Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur gezielte Instrumente zur wirtschaftlichen Existenzsicherung kultureller Einrichtungen und Akteure ergreift“, so Martin.

Hier geht's zum Statement der Kultusministerkonferenz - bitte klicken