Meer Zeichnungen

Eine Ausstellung mit Zeichnungen von Sarah Michel im Ostsee-Saal und dazu Weine und Gutes von der Goldperle auf der Insel Hiddensee

Unter Wasser flüstert die Realität in anderen Tönen.“


Mit „Meer Zeichnungen“ von Sarah Michel zeigt die Goldperle die erste Ausstellung im neu restaurierten Ostseesaal. Während der Eröffnung am 15. August 2023 um 19 Uhr aber auch zu den Öffnungszeiten 16.08. - 26.08.2023 (Di.-So. von 12-18 Uhr) laden die Tische und Sitzmöglichkeiten vor dem Saal zum gemütlichen Nachsinnen bei einem Glas Wein ein.


Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die See, von d...

Unter Wasser flüstert die Realität in anderen Tönen.“


Mit „Meer Zeichnungen“ von Sarah Michel zeigt die Goldperle die erste Ausstellung im neu restaurierten Ostseesaal. Während der Eröffnung am 15. August 2023 um 19 Uhr aber auch zu den Öffnungszeiten 16.08. - 26.08.2023 (Di.-So. von 12-18 Uhr) laden die Tische und Sitzmöglichkeiten vor dem Saal zum gemütlichen Nachsinnen bei einem Glas Wein ein.


Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die See, von der Sarah Michel täglich auf der Insel umgeben ist. Die ausgestellten Werke sind jedoch weniger stark von lokalen Mythen und Sagen geprägt als frühere Arbeiten der Künstlerin. Dafür sind Streetart-Einflüsse zu erkennen, die durch ihre jüngsten Ausstellungen in der Van Der Plas Gallery in Manhattan New York und in der Brick Lane Gallery in London beeinflusst sind.


Ihre Zeichnungen sind Dialoge mit Erfahrenem, gegenwärtigen inneren Prozessen und Vorstellungen von der Zukunft. Sie erzählt in einer Sprache von verträumter Stilästhetik, stets Schwarz-Weiß, feinsinnig gefügt in einem filigranen Geflecht simpler Metaphern. Doch ihre Bildsprache ist nicht wirklich transparent, sie schärft der Wahrheit nicht ihre Konturen, sondern bricht sie tausendfach und ständig anders.

Wann immer der Blick an einer Stelle zur Ruhe kommen will, verwirrt sich gerade das dort Angeschaute, während die Peripherie auf umso suggestivere Weise Prägnanz verheißt. Ein anderes Mal ist es doch nur eine zarte Reduzierung.

Figuratives, Wellen, Linienbündel und freie Räume sind das Ergebnis des Zusammenspiels geplanter und zufälliger, rational und emotional geleiteter Prozesse.

Das verwendete Zeichenmittel ist ausschließlich Tusche-Pigmentliner auf Papier, ohne die Möglichkeit zu Radieren und ist ebenso gängig für die heutige Zeit wie die Fragen:

Welchen Dingen man Relevanz zusprechen sollte und

Wie sich durch eine Änderung des Blickwinkels die Stimmung verändern kann,

die die Besucher durch die gesamte Ausstellung begleiten.