20.11.2025, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr, Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock (DuG) in Rostock

Vom "Kahlschlag-Plenum" bis Bruce Springsteen -Rockmusik als Risiko für den SED-Staat

Vortrag und Gespräch am 20. November in Rostock

In der DDR-Bevölkerung war „Westmusik“ überaus beliebt – und der SED-Führung deshalb immer ein Dorn im Auge. Schon in den 1950/60er Jahren sah sie das durch Elvis Presley, die Beatles oder
die Rolling Stones vermittelte Lebensgefühl als eine Gefahr, mit massiven Folgen vor allem für DDR-Beat-Musiker und ihre Anhängerinnen und Anhänger.

Beim Auftritt von Udo Lindenberg 1983 in Ost-Berlin kam es zu Tumulten und Gewalt seitens der Sicherheitsorgane, weil die meisten Karten an SED-Getreue gingen, viele Fans aber draußen bleiben mussten. Auch Peter Maffay und seine Band wurden im Juni 1986 bei...

In der DDR-Bevölkerung war „Westmusik“ überaus beliebt – und der SED-Führung deshalb immer ein Dorn im Auge. Schon in den 1950/60er Jahren sah sie das durch Elvis Presley, die Beatles oder
die Rolling Stones vermittelte Lebensgefühl als eine Gefahr, mit massiven Folgen vor allem für DDR-Beat-Musiker und ihre Anhängerinnen und Anhänger.

Beim Auftritt von Udo Lindenberg 1983 in Ost-Berlin kam es zu Tumulten und Gewalt seitens der Sicherheitsorgane, weil die meisten Karten an SED-Getreue gingen, viele Fans aber draußen bleiben mussten. Auch Peter Maffay und seine Band wurden im Juni 1986 bei ihren ersten Konzerten in der DDR, in Rostock, massiv überwacht.

Warum und wie insbesondere die DDR-Geheimpolizei Rock-Musiker und ihre Anhängerschaft verfolgte und sogar Mick Jagger von den Rolling Stones bei einer Transitfahrt durch die DDR in den Fokus der Stasi geriet, beschreibt der Journalist und Publizist Thomas Purschke in seinem multimedialen Vortrag.

Diese Veranstaltung ist kostenlos.

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