06.11.2025, 14:00 Uhr - 00:00 Uhr, Rathaus Bützow in Bützow

"Flucht und Grenzregime"

21. Bützow-Forum zur Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit

Dieses Jahr jährt sich die Deutsche Einheit zum 35. Mal. Bis 1989/90 waren Europa wie Deutschland durch den "Eisernen Vorhang" geteilt. Spätestens mit der vollständigen Abriegelung 1961 („Mauerbau in Berlin“) wurde deutlich, dass diese Trennung eine Existenzbedingung für die SED-Diktatur darstellte.

Zwischen 1949 und 1961 hatten ca. 2,7 Millionen Menschen die DDR verlassen. Danach verschärften sich die Bedingungen für eine Flucht drastisch. Für die DDR-Nordbezirke Schwerin und Rostock führte der gefährliche Weg in die Freiheit über die Ostsee oder über die "grüne", zunehmend stark...

Dieses Jahr jährt sich die Deutsche Einheit zum 35. Mal. Bis 1989/90 waren Europa wie Deutschland durch den "Eisernen Vorhang" geteilt. Spätestens mit der vollständigen Abriegelung 1961 („Mauerbau in Berlin“) wurde deutlich, dass diese Trennung eine Existenzbedingung für die SED-Diktatur darstellte.

Zwischen 1949 und 1961 hatten ca. 2,7 Millionen Menschen die DDR verlassen. Danach verschärften sich die Bedingungen für eine Flucht drastisch. Für die DDR-Nordbezirke Schwerin und Rostock führte der gefährliche Weg in die Freiheit über die Ostsee oder über die "grüne", zunehmend stark gesicherte Grenze zu Lande bzw. durch die Elbe.

Rückblickend stellen sich verschiedene Fragen: Warum entschieden sich Menschen für den einen oder den anderen Fluchtweg? Wie waren die Grenzanlagen an Land und zur See beschaffen? Welches Schicksal erwartete diejenigen, die beim Fluchtversuch scheiterten? Wie prägte das Leben an der See- oder Landgrenze den Alltag im Sperrgebiet? Und wie haben die Menschen jenseits der Grenze - in der Bundesrepublik oder in Dänemark - die Geschichte von Grenze und Flucht wahrgenommen?

Die Tagung kombiniert Fachvorträge, Diskussionen und eine Filmaufführung. Zudem präsentieren Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Sternbergs Ergebnisse ihrer Projektarbeit mit dem „Grenzhus Schlagsdorf“ und suchen das Gespräch mit Zeitzeugen und dem Publikum. Dabei geht es nicht nur um den Blick in die Vergangenheit, sondern ebenso wird nach Bezügen in der Gegenwart geschaut.

Die Teilnahme an der Veranstaltung OHNE Hotelübernachtung ist kostenfrei. Derzeit sind keine Übernachtungen mehr möglich, da alle Hotelzimmer reserviert sind. Gerne schreiben wir Sie auf die Warteliste.

Kontakt

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