2,5 Millionen Euro für Bröllin und Mestlin

Das Schloss Bröllin. Im Vordergrund blüht Raps.
Das Kulturhaus Mestlin von außen.

TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel. Von diesem Programm profitiert MV gleich zweimal: Je 1,25 Millionen Euro erhalten das Schloss Bröllin und das ehemalige sozialistische Musterdorf Mestlin.

Die dortigen Trägervereine haben sich im jüngsten Bewerbungsverfahren durchgesetzt und erhalten eine Förderung in Höhe von jeweils 1,25 Mio. Euro in den Jahren 2020 bis 2023, teilte die Stiftung mit. Schloss Bröllin will ein regionales Kulturbüro mit festem Netzwerk zwischen Künstlern, kulturellen Einrichtungen, Vereinen und Kommunalverwaltungen aufbauen. Das Kulturhaus Mestlin soll sich zu einem gut vernetzten soziokulturellen Zentrum und einem Kommunikationsort der Parchimer Region entwickeln.

„Das ist ein großer Erfolg für die beiden Vereine. Sie bereichern mit ihren Projekten das Kulturleben im ländlichen Raum in ganz besonderer Weise“, sagte Kulturministerin Bettina Martin. „Kultur im ländlichen Raum macht die Regionen lebenswert und trägt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Das TRAFO-Programm fördert originelle und innovative Kulturprojekte. Insofern ist die finanzielle Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes auch eine besondere Anerkennung für Mecklenburg-Vorpommern. Ich freue mich riesig darüber, dass die beiden Kulturvereine von der Bundesförderung profitieren“, so Martin.

Die Kulturstiftung des Bundes stellt für das Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel in den Jahren 2015 bis 2024 insgesamt 26,6 Millionen Euro bereit. Zwei Regionen in Mecklenburg-Vorpommern haben sich gemeinsam mit 16 Projekten in neun Bundesländern um diese Mittel beworben. TRAFO steht dabei für Transformationsprozesse auf dem Land. Eine Fachjury hat über die besten Konzepte entschieden. 

Extra

Mehr Infos zum Schloss Bröllin - hier

Kulturhaus Mestlin im Kulturportal - hier

Hintergrund

Diese fünf weiteren Regionen werden gefördert: Vogelsbergkreis (Hessen), Kusel (Rheinland-Pfalz), Köthen (Sachsen-Anhalt), Rendsburg-Eckernförde (Schleswig-Holstein) sowie das Altenburger Land (Thüringen).