14.01.2021

Ausbau zum Ikareum geht weiter

Otto Lilienthal am 19. Oktober 1895 in einem Doppeldecker. Diese Aufnahme wurde in der Wochenschrift Prometheus veröffentlicht.

Aus der Nikolaikirche soll das Ikareum werden - und aus dem Ikareum das neue Wahrzeichen von Anklam. Bund und Land haben jetzt eine Förderung von knapp 2,9 Millionen Euro für den denkmalgerechten Innenausbau der Kirche zugesagt.

Die Fertigstellung sei die Voraussetzung für die künftige Nutzung als Ikareum, wie Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) mitteilt. Er hoffe, dass dies 2022 abgeschlossen werden kann. Die Stadt Anklam muss noch knapp 320.000 Euro aufbringen. Der Innenausbau solle zeitnah beginnen, sagt Bürgermeister Michael Galander (parteilos).

Die Nikolaikirche stand rund 50 Jahre als Ruine da. Ein großer Schritt beim Wiederaufbau begann 2010 mit der Errichtung eines Notdachs. Der Backsteinbau wurde entwidmet und befindet sich in städtischer Trägerschaft. Der gesamte Ausbau soll noch mehrere Jahre dauern.

Das Ikareum soll das neue Wahrzeichen der Stadt im Landkreis Vorpommern-Greifswald werden. Es erinnert an die Anfänge des Flugwesens und Flugpionier Otto Lilienthal (1848-1896), der aus Anklam stammt. Infos zum Projekt - hier