„Die Spur des Goldes“

Auf dem Plakat zur Ausstellung ist das Konterfei von Heinrich Schliemann zu sehen.

150 Jahre nach der Entdeckung durch Heinrich Schliemann geht es in einer Ausstellung in Ankershagen um das Gold von Troja. Zu sehen bis 31. Oktober im Heinrich-Schliemann-Museum: „Die Spur des Goldes.“

Anhand von fast 20 Bild- und Texttafeln und mit kleinen Nachbildungen wird der Weg des Fundes von 1873 bis heute nachgezeichnet. Zu sehen sind auch originale Briefe und Dokumente etwa der Stiftung Preußischer Kulturbesitz aus Berlin.

Schliemann hatte den aus 8833 Einzelstücken bestehenden Fund bei Ausgrabungen des antiken Troja entdeckt. Er brachte ihn nach Athen und später nach Berlin, wo er ihn 1881 dem Kaiser überließ, damit der Fund in Berliner Museen gezeigt wird. Im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurde der Schatz als Beutekunst nach Moskau gebracht.

Eine 1992 ausgehandelte Rückgabe scheiterte an einem Gesetz der russischen Duma von 1998 und bis heute. Die einzigen Nachbildungen eines besonders wertvollen Diadems des Schatzes sind ständig in Berlin und Ankershagen zu sehen, wo Schliemann als Kind eines Pastors aufwuchs. Das Haus ist die einzige museale Einrichtung in Deutschland für den international bekannten Archäologen und erfolgreichen Kaufmann.

Heinrich-Schliemann-Museum

Lindenallee 1 | 17219 Ankershagen

www.schliemann-museum.de