Sylvia Vandermeer: Gerade noch im Jetzt

Sylvia Vandermeer zeigt Bilder des Magischen Realismus: Landschaften, Stilleben und urbane Orte

Viele Menschen verspüren heute ein echtes Bedürfnis danach zur Ruhe und wieder mit sich selbst in Berührung zu kommen. Ein Weg dahin ist es durch Betrachtung in die Malerei des „Magischen Realismus“ involviert zu werden. Die Werke von Sylvia Vandermeer haben die Qualität den Besucher förmlich in das Gemälde hineinzuziehen. Sie erzeugen eine Atmosphäre in die sich der Betrachter wie in einen magischen Raum hineinträumen kann. Die besondere Qualität der Malerei besteht darin, keine filmische Be...

Viele Menschen verspüren heute ein echtes Bedürfnis danach zur Ruhe und wieder mit sich selbst in Berührung zu kommen. Ein Weg dahin ist es durch Betrachtung in die Malerei des „Magischen Realismus“ involviert zu werden. Die Werke von Sylvia Vandermeer haben die Qualität den Besucher förmlich in das Gemälde hineinzuziehen. Sie erzeugen eine Atmosphäre in die sich der Betrachter wie in einen magischen Raum hineinträumen kann. Die besondere Qualität der Malerei besteht darin, keine filmische Bewegung vor Augen zu führen und doch fehlt ihr die Formbeständigkeit eines Fotos. Weil sich das Auge an die flache, körperlose Projektion eines filmischen Bildes anpasst, sieht das Bild aus jedem Blickwinkel gleich aus, die optische Wirkung eines solchen Gemäldes ändert sich dagegen auf der Stelle, wenn der Betrachter dessen Materialität aus verschiedenen Perspektiven in Augenschein nimmt. Der Gefühlsbereich der Malerei dehnt sich dabei über das konkrete Gemälde hinaus. Die Reaktion auf ein Gemälde ist ein komplexer Prozess, das Schauen und Hindurch-Schauen und das Fokussieren seitens des Betrachters ist wesentlich. Dadurch öffnet sich im Betrachter ein innerer Raum. Die Veränderungen, die wir beim Betrachten von Gemälden wahrnehmen, finden in uns selbst statt.  Durch das Betrachten von Gemälden gelingt es zur Ruhe zu kommen und dadurch einen Zugang zum inneren Raum zu finden.

Universität Greifswald

Die Universität Greifswald ist eine der ältesten in Europa. Sie lockt seit ihrer Gründung 1456 mit Wissen. Zurzeit studieren hier über 10 000 junge Menschen.

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